F stadtFrankfurter Tourismuszahlen weiter im Aufwind

Eric Fischling

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -Wie soll das noch weitergehen? Immer mehr Touristen kommen in die Stadt, die das gut aushält, der man aber die Gäste überall anmerkt. Rund um den Römer und die Paulskirche denkt man wechselweise, daß man in Japan oder China sei, so viele Gruppen streifen - meist den Fotoapparat in der Hand - umher. Daß aber dennoch die US-Amerikaner am häufigsten kommen, das merkt man in den großen Hotels, wenn sie am Vormittag zur Stadtbesichtigung aufbrechen, meist Paare, auch viel Familien - und natürlich Geschäftsleute.

Die Zahlen: Im Februar generierten 422.563 Übernachtungsgäste (+ 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) 746.440 Übernachtungen (+ 9,4 Prozent). Der Februar ist in Frankfurt traditionell vom Messegeschäft geprägt. Allerdings fielen die Messen Christmasworld, Creativeworld und Paperworld diesmal in den Januar, so dass sich nur die Messe Ambiente auf die Gäste- und Übernachtungszahlen auswirkte. Des Weiteren trug der steigende Privatreiseverkehr zu einem erfolgreichen Februarergebnis bei.

Insgesamt konnten von Januar bis Februar 861.440 Übernachtungsgäste (+ 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 1,5 Mio. Übernachtungen (+ 9,6 Prozent) gezählt werden. Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe stieg um 15 Häuser auf 283, die Anzahl der Betten um 3.159 auf 51.894 Betten. Die Bettenauslastung ist leicht auf 50,58 Prozent angestiegen, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von ca. 69 Prozent entspricht.

Hinsichtlich der Übernachtungen zeigt sich der Inlandsmarkt (+ 11,1 Prozent) gegenüber dem Auslandsmarkt (+ 7,9 Prozent) weiterhin dynamischer. Der größte ausländische Quellmarkt USA weist mit 83.676 Übernachtungen (+ 11,5 Prozent) überdurchschnittliche Zuwächse auf. Auch die großen Überseemärkte wie China (+ 13,2 Prozent) und Japan (+ 17,0 Prozent) wachsen stark. Insgesamt ein starkes Wachstum haben die wichtigen europäischen Auslandsmärkte, wie Spanien (+ 14,5 Prozent), Großbritannien (+ 12,8 Prozent), Frankreich (+ 10,1 Prozent), Schweiz (+ 8,6 Prozent) und Italien (+ 6,8 Prozent). Der südosteuropäische Markt hat weiterhin die größte Wachstumsdynamik, siehe Bulgarien (+ 28,7 Prozent), Ungarn (+ 32,9 Prozent) und Rumänien (17,3 Prozent). Wichtige Zukunftsmärkte zeigen unterschiedliche Entwicklungen auf. Während die Arabischen Golfstaaten (- 6,3 Prozent) und Korea (- 5,4 Prozent) Verluste haben, wachsen Russland (+ 8,9 Prozent), Brasilien (+ 7,6 Prozent) und Indien (+ 5,7 Prozent) deutlich.

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© PIA Stadt Frankfurt am Main, Foto: H.D.Fehrenz