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Kategorie: Heimspiel
E spurensucheStadtrundgang auf den Spuren der „Juddebube“ in Frankfurt durch das Eintrachtmuseum

Hartwig Handball

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Januar 2019 haben die Fanbetreuung der Eintracht und das Eintracht-Museum das Projekt „Frankfurt. Theresienstadt. Eine Spurensuche“ gestartet. Mit dieser Veranstaltungsreihe möchte sich das Museum auf eine Spurensuche begeben, welche an einem Ort endet, an dem auch Eintrachtler eingesperrt, entrechtet und ermordet wurden, und der doch auch eine Fußballgeschichte hat: Theresienstadt.

Begleitet wird das Projekt von einem Zeitzeugen: Helmut Sonneberg, langjähriges Eintrachtvereinsmitglied und rund um das Stadion nur als „Sonny“ bekannt, wurde 1945 als Kind nach Theresienstadt deportiert.

Der zweite Teil der Spurensuche ist ein Stadtrundgang auf den Spuren der „Juddebube“. Bei dem gemeinsamen Spaziergang wird den  Spuren jüdischen Lebens in Frankfurt und bei der Eintracht nachgegangen. Gezeigt werden Stolpersteine, die zu Ehren von Eintrachtlern verlegt wurden, einschließlich eines Besuchs der Gedenkstätte am Börneplatz. Begleiten werden  Martin Liepach vom Fritz Bauer Institut und Helmut „Sonny“ Sonneberg, der uns Orte seiner Kindheit zeigt.

Sonntag, 24. März 2019, 11 Uhr, Treffpunkt Gedenkstätte Neuer Börneplatz, Eintritt frei.


Eine gute Gelegenheit auf einen weiteren Termin am selben Tag zur Geschichte der NS-Verbrechen in Frankfurt hinzuweisen:
Termin: Sonntag, 24. März, 18 Uhr, Gallus Theater, Kleyerstraße 15
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Gedenken an den Todesmarsch der Gefangenen des Konzentrationslagers in den Adlerwerken

Am 24. März1945 wurde das Konzentrationslager in den Frankfurter Adlerwerken evakuiert und die Gefangenen wurden auf einen Todesmarsch geschickt, den nur wenige überlebten. Der Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main erinnert mit einer Gedenkveranstaltung im Gallus Theater an das Verbrechen und das Leid der Opfer.

Es sprechen:

Horst Koch-Panzner, Vorsitzender des Fördervereins
Winfried Becker, Gallus Theater
Elke Sautner, Stadträtin Stadt Frankfurt am Main
Jacub Wawrzyniak, Konsul der Republik Polen
Helga Roos, Geschichtswerkstatt Gallus
Thomas Schmidt, Pfarrer im Gallus

Der Förderverein stellt außerdem seine neue Filmproduktion „Ich habe nichts mehr gefühlt - Der Zeitzeuge Andrzej Korczak Branecki erinnert sich an das KZ-Außenlager Katzbach“ vor.

Musikalisch wird die Veranstaltung durch das Schirn Saxophonquartett untermalt.


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