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Kategorie: Heimspiel
DownlhessenschauoadStadträtin O’Sullivan stellt Frankfurter Wahlanalysen vor

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Sonntag, 5. März, fand die Direktwahl der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters in Frankfurt statt. Das Ergebnis: Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD) treten in einer Stichwahl am 26. März 2023 gegeneinander an.

Die Wahlbeteiligung in Höhe von 40,4 Prozent lag knapp unter der zum Bürgerentscheid zur Abwahl des Oberbürgermeisters Peter Feldmann (41,9 Prozent). Die für Wahlen und Statistik zuständige Dezernentin, Eileen O’Sullivan, sagt hierzu: „Es freut, mich, dass die Wahlbeteiligung im Gegensatz zu den letzten drei OB-Wahlen angestiegen ist. Dennoch ist, wie bei sämtlichen Kommunalwahlen, noch viel Luft nach oben. Wir müssen die Nicht-Wählerinnen und -Wähler unbedingt davon überzeugen, dass es sich lohnt, an Wahlen teilzunehmen und der Gebrauch vom Wahlrecht ein hohes Gut und Errungenschaft unserer Gesellschaft in Deutschland ist.“

Becker von der CDU konnte bei diesem Wahlgang mit 70.411 Stimmen die meisten Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. Er erzielte damit einen Stimmenanteil von 34,5 Prozent. Gegenüber Josef von der SPD, der den zweiten Platz erreichte, wies er einen Vorsprung von 21.378 Stimmen auf. Josef konnte 49.033 Stimmen auf sich vereinen, was einem Anteil von 24 Prozent entspricht.

Becker konnte die früheren Wählerinnen und Wähler der eigenen Partei mit Abstand am stärksten mobilisieren. 94,0 Prozent der Wahlberechtigten, die schon 2021 CDU gewählt hatten, gaben ihm bei der Direktwahl 2023 ihre Stimme. Josef konnte sich nur schwach auf die Stammwählerschaft der SPD stützen.

Diese und weitere interessante Daten und Fakten sind in den Frankfurter Wahlanalysen, Heft 73, zur Direktwahl zu finden. Das Heft steht unter Wahlanalysen | Stadt Frankfurt am Main als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.

Einen großen Beitrag, Demokratie zu leben, leisteten auch die 4600 ehrenamtlichen Wahlheferinnen und Wahlhelfer in den 376 allgemeinen und 199 Briefwahlbezirken. „Ohne sie wären Wahlen schlichtweg nicht durchführbar. Sie sind unerlässlich für das Wahlsystem und ich danke allen Ehrenamtlichen für ihren gestrigen Einsatz. Ich freue mich außerdem, auch bei der Stichwahl auf die allermeisten von ihnen zählen zu können“, sagt Stadträtin O’Sullivan.

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Die Redaktion wird auf die Wahl, den bisherigen Wahlausgang und den nächsten Wahlgang noch berichten.