bruckenthalAusstellung ab 4. April  in Temeswar

Roswitha Cousin

Temeswar (Weltexpresso) - An Samuel von Brukenthal (1721-1803) muss man nicht erinnern: Sein Name ist durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch zahlreiche Veröffentlichungen u. v. m. bis heute präsent. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, das wissen wohl doch die wenigsten.

Der 300. Geburtstag ist daher Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen Siebenbürgens als einer fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.

Montag, 4. April 2022, 17 Uhr
Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus
Str. Gheorghe Lazăr 10-12
Temeswar/Timișoara
Die dreisprachige Tafelausstellung – rumänisch, deutsch, englisch – wird als Wanderausstellung präsentiert.

Die Eröffnung der Ausstellung findet in deutscher und rumänischer Sprache statt. Es begrüßen Dr. Johann Fernbach/Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien – Regionalforum Banat, Dr. Ingeborg Szöllösi/Deutsches Kulturforum östliches Europa, und Unterstaatssekretär Thomas Şindilariu führt in die Biografie Brukenthals ein.

Moderation: Petra Antonia Binder/Kulturverein Cu timp pentru cultură (Zeit für Kultur)

Foto:
©Veranstalter

Info:
Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Nationalen Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung. Partner am Standort Kronstadt: Asociaţia Cu timp pentru cultură, Centrul Multicultural al Universităţii Braşov, Demokratisches Forum der Deutschen in Klausenburg/Cluj

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