geschichteIm Rahmen des Klaus-Zernack-Colloquiums 2022 des Zentrums für historische Forschung Berlin (CBH PAN): 27.Oktober Zoom
 
Günther Winckel

Berlin (Weltexpresso) - Der Titel der Veranstaltung lautet: »Geschichte als Schlachtfeld? Frauen- und Geschlechtergeschichte der letzten 50 Jahre in Europa: Entwicklungen, Erfahrungen, Vergleiche«

Donnerstag, 27. Oktober 2022, 18 Uhr
Zoom-Plattform

Kann die Geschichte eines deutschen, eines polnischen, ja eines europäischen Judentums in der Moderne, vor allem im »Zeitalter der Extreme«, ohne Berücksichtigung der Frauen bzw. einer Geschlechterperspektive geschrieben werden? Inwieweit nehmen die Geschichtsschreibung und ihre Varietäten, also auch die Jewish Studies, Frauen als handelnde Subjekte wahr und stellen ihre sozialen und kulturellen Lebensbedingungen sichtbar dar? Mit welchen Diagnosen und Prognosen können wir auf die Entwicklungen in Geschichtsforschung und -popularisierung blicken?

Die Gäste:

Dr. Angelique Leszczawski-Schwerk, Historikerin, publizierte über die multiethnische Frauenbewegung in Galizien um 1900
Dr. Katrin Stoll, Historikerin am Imre-Kertész-Kolleg in Jena, befasst sich mit dem Holocaust, Geschichtspolitik und Antisemitismus
Ariane Afsari, wiss. Mitarbeiterin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Moderation:

Dr. phil. Iwona Dadej, Deutsches Historisches Institut Warschau, Zentrum für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

Foto:
Haus des »Jüdischen Frauenkreises« (Dom Koło Kobiet Żydowskich) am plac Strzelecky 4, Lemberg.
Foto von 1925, Quelle: Wikimedia Commons
Grafik zur Reihe: © Anna Krenz, Berlin

Info:
Die Teilnahme erfolgt online über Zoom:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_xrY5Q-i3QO2jlosYRgyL9A oder als Stream über den YouTube-Kanal des Zentrums für Historische Forschung Berlin (ZFH).

Mehr zur Reihe hier. https://www.kulturforum.info/de/termine/zernack-colloquium

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Zentrum für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.