med caritasklinikumPatiententag der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) am Samstag, den 7. April 2018 in Wiesbaden

Hubertus von Bramnitz

Wiesbaden (Weltexpresso) - Rundherum geht es um einen Informationstag für Patienten, wie man aktiv älter werden kann!  Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V.  (DGIM) veranstaltet auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden diesen Patiententag, um ihren Bürgern aktuelles medizinisches Wissen des 124. Internistenkongresses direkt zugänglich zu machen.

Der Fokus des Informationstags liegt in diesem Jahr auf der Altersmedizin: Denn Aufklärung und Prävention im Alter, zum Beispiel zu medizinischen Notfällen, werden angesichts des demographischen Wandels immer wichtiger. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 7. April 2018, im Rathaus Wiesbaden (Schlossplatz) statt, der Eintritt ist kostenlos. Bei der Pressekonferenz am Mittwoch, den 4. April informieren Experten der DGIM vorab darüber, was Besucher beim Patiententag erwartet.

Älterwerden stellt für viele Menschen eine Herausforderung dar. Doch mit der Unterstützung durch Angehörige, Freunde und Ärzte lässt sich der Alltag im Alter leichter gestalten. Deshalb ist es besonders wichtig, dass alle Beteiligten gut informiert sind und miteinander kommunizieren. „Der Patiententag der DGIM bietet ein hervorragendes Forum, dass sich nicht nur an alte oder kranke Menschen richtet, sondern auch an jene, die mit Erkrankten in ihrem Umfeld zu tun haben oder einfach gesundheitsbewusst sind“, sagt Dr. med. Norbert Schütz, der langjährige Organisationsleiter des Patiententags. Eine umfangreiche Vortragsreihe informiert zum Umgang mit altersbedingten Krankheiten in alltäglichen Lebenssituationen, Thema sind zudem medizinische Notfälle im Alter. „Durch aktive Prävention und medizinische Informationen können Ärzte den Betroffenen vorhandene Ängste nehmen“, sagt Dr. Schütz.

Ein weiterer Faktor, der im Alltag von alternden Menschen einen hohen Stellenwert einnimmt, ist die Mobilität. „Durch ausreichend Bewegung kann vielen altersbedingten Krankheiten vorgebeugt werden“, sagt auch Privatdozentin und Sportwissenschaftlerin am Institut für Biomedizin des Alterns in Nürnberg, Dr. phil. Ellen Freiberger, die beim Patiententag im Obergeschoss des Rathauses eine Schrittanalyse anbietet, die anhand der Schrittmuster bei unterschiedlichen Bedingungen der Probanden prüft, ob bereits ein erhöhtes Sturzrisiko besteht.

Neben den Vortragsreihen findet auch die Verleihung des Förderpreises für Selbsthilfegruppen durch die Marion und BerndWegenerStiftung Mainz statt. Die Auszeichnung geht an besonders engagierte Selbsthilfegruppen aus dem medizinischen Bereich. Ein weiteres Programm-Highlight wird die Aufführung des Theaterstücks „Die Spenderniere“ sein, die sich mit dem Thema Organtransplantation befasst. Programm und Highlights des Patiententags stellen zudem Experten der DGIM bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 4. April vor. Vertreter der DGIM und der Stadt Wiesbaden bieten einen Überblick über die behandelten Themen.


Vorläufige Themen und Referenten:

Ein Tag von Ärzten für Patienten: Schwerpunktthemen und geplante Aktionen des Patiententags der DGIM
Dr. med. Norbert Schütz
Chefarzt der Medizinischen Klinik Krankenhaus Usingen, Hochtaunus-Kliniken
Organisationsleiter des Patiententags anlässlich des 124. Internistenkongresses

Medizinische Notfälle im Alter: Was zu tun ist und wie man sich vorbereiten kann
Privatdozent Dr. med. Philipp Bahrmann
Leiter der Medizinischen Klinik II: Allgemeine Innere Medizin, Geriatrie und Frührehabilitation der Asklepios Paulinenklinik Wiesbaden

Der Patiententag in Wiesbaden: Warum Gesundheit in der Landeshauptstadt großgeschrieben wird
Dieter Schlempp
Stadtrat, Landeshauptstadt Wiesbaden

Bewegung im Alter: Warum jeder Schritt zählt
Privatdozentin Dr. Ellen Freiberger
Kongressteam DGIM 2018, Sportwissenschaftlerin am Institut für Biomedizin des Alterns, Nürnberg

Aktuelles von der DGIM und Ausblick auf 2019/2020
Maximilian G. Broglie
Geschäftsführer der DGIM, Wiesbaden

Moderation: Janina Wetzstein, Pressestelle der DGIM, Stuttgart

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