Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verleiht seinen Wissenschaftspreis

Hartwig Handball

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sportwissenschaft nimmt im DOSB eine wichtige Rolle ein. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seinen alle zwei Jahre vergebenen Wissenschaftspreis im Haus des Deutschen Sports in Frankfurt an Stefanie Hüttermann von der Deutschen Sporthochschule Köln und Marcel Reinold von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster verliehen.


„Sportdeutschland braucht die wissenschaftliche Begleitung mehr denn je“, sagte Alfons Hörmann, Präsident des DOSB, vor rund 100 Gästen aus Wissenschaft, Politik und Sport bei der Festakademie in den neuen Räumlichkeiten des DOSB in der Otto-Fleck-Schneise. Er verwies vor allem auch auf den Sportentwicklungsbericht, der sich in den vergangenen Jahren als ein wichtiges Instrument der wissenschaftlichen Sportpolitikberatung etabliert habe. Ebenso bedürfe es angesichts der weiter zunehmenden Leistungsdichte im internationalen Wettbewerb einer systematischen und nachhaltigen Entwicklung sportlicher Spitzenleistungen in Deutschland. Auch Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, sowie Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin Bildung und Olympische Erziehung im DOSB, unterstrichen die wichtige Rolle der Sportwissenschaft.

Mit seinem Wissenschaftspreis zeichnet der DOSB herausragende sportwissenschaftliche Qualifikationsarbeiten aus. Zum Wettbewerb 2015/2016 wurden insgesamt 29 Arbeiten aus unterschiedlichen Gebieten und Disziplinen der Sportwissenschaft eingereicht. Das Preis-Kuratorium unter Vorsitz von Professor Achim Conzelmann wählte insgesamt fünf Arbeiten für einen Preis aus.

Junior-Professorin Stefanie Hüttermann wurde für ihre Arbeit „Das Attention-Window-Modell – Eine Exploration verschiedener Einflussfaktoren auf die Größe und Form des visuellen Aufmerksamkeitsfokus im Sport“ ebenso mit dem ersten Preis bedacht wie Marcel Reinold für seine Dissertation „Doping erschaffen – Eine Geschichte der Anti-Doping-Politik”.

Den zweiten Preis bekam Mirko Wegner (Humboldt-Universität Berlin/Erlebens-, Verhaltens- und neurobiologische Korrelaten implizierter Motive im Sport). Preis Nummer drei ging an Nadine Wachsmuth (Universität Bayreuth/Einfluss von Eisenhaushalt und Hypoxie auf die Hämoglobinmenge) sowie an Pamela Wicker (Deutsche Sporthochschule Köln/Finanzierung von Sportvereinen).

Foto: (c) picture alliance

Info: www.dosb.de

    
   
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