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Kategorie: Wissen & Bildung
Neuer Kurs: Abendprogramm für Einsteiger in die Kultur- und Medienarbeit an der Goethe-Universität

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  Im Wintersemester 2017/18 startet ein neuer zweisemestriger Kurs des Fortbildungsprogramms Buch- und Medienpraxis. Über das Konzept und die Möglichkeiten zur Teilnahme informieren die Koordinatorinnen
 
am 11. Mai (Donnerstag) um 19.00 Uhr
im Raum 1.801, Casino-Gebäude, Campus Westend.
 
Zu dem Infoabend an der Goethe-Universität sind Studierende und Hochschulabsolventen eingeladen, dort haben sie auch Gelegenheit, mit Dozenten und Teilnehmern des Programms zu sprechen. Die Lehrenden Horst Martin (Presse und Öffentlichkeitsarbeit) und Silke Hartmann (Kulturmanagerin – u.a. openbooks, lit.cologne) geben Einblicke in ihre Arbeit, Ehemalige berichten von ihren Erfahrungen, und der gegenwärtige Jahrgang stellt sich mit aktuellen Projekten vor.
 
Das Fortbildungsprogramm vermittelt zwischen Studium und kultur- und medienbezogenen Berufspraxis. Die Bewerbungsfrist für den zweisemestrigen Studiengang läuft noch bis zum 1. Juli 2017. Die Buch- und Medienpraxis wendet sich an Hochschulabsolventen sowie Berufstätige, die sich weiter qualifizieren wollen. Das Programm kooperiert seit 1997 mit Verlagen, Zeitungen, Museen, Rundfunk- und Fernsehsendern sowie anderen kulturellen Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet. Die Dozentinnen und Dozenten des Programms sind profilierte Vertreter dieser Berufsbereiche und machen die Studierenden durch praktische Übungen mit dem Erwartungshorizont ihres Berufsfeldes vertraut. Sie sind für viele ein erster Kontakt in das jeweilige Berufsfeld. Am Ende der Kurse richten die Teilnehmer eigene Veranstaltungen aus und arbeiten an gemeinsamen Projekten.
 
Das Programm kann berufs- oder studienbegleitend absolviert werden. Über zwei Semester finden an drei Abenden der Woche (Montag, Dienstag, Mittwoch) von 18 bis 22 Uhr insgesamt zwölf Kurse statt. Pro Jahrgang befassen sich die 30 ausgewählten Teilnehmer mit den Themen Lektorat, Buchhandel und Verlagswesen, Hörfunkredaktion, Fernsehredaktion, Zeitungsredaktion, Literaturkritik, Medienkritik, Öffentlichkeitsarbeit, Kulturmanagement, Ausstellungskonzeption sowie Online-Publishing.
 
Foto: Das Casino, hinter dem IG-Hochhaus gelegen und tatsächlich in den Zeiten der IG Farben für die Bewirtung zuständig, nach der Besetzung durch die US-Amerikaner dort von den US-Offizieren genutzt, ist ein besonderes Kleinod des Erbauers des IG Farbenkomplexes Hans Poelzig. Auf die Schönheit der Gesamtanlage kann man gar nicht oft genug hinweisen. Das Casino selbst hat durch die interessante Anordung der hellen Steine einen leicht mexikanischen Einschlag, was aber nur Experten erkennen. Es geht um die geometrischen Muster.