frankfurt interaktiv.dePEN-Mitgliederversammlung (26.10.-27.10.) in der Frankfurter Paulskirche 

Klaus Hagert

Darmstadt (Weltexpresso) -  „Aufbruch ins Nicht-Versicherbare“: Unter diesem Motto aus der Feder des Hamburger Schriftstellers Hans Erich Nossack findet die diesjährige Mitgliederversammlung des deutschen PEN am 26.10. und 27.10., erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder als Präsenzveranstaltung, in der Frankfurter Paulskirche statt. Das ist schon etwas Besonderes, die Frankfurter Paulskirche. Dort wird auch beispielsweise jährlich der  Ludwig-Börne-Preis verliehen, den die Jüdische Gemeinde Frankfurts ausrichtet.

Der im Frankfurter Ghetto geborene Ludwig Börne ( 1786-1837) war der kritische Journalist, der mit spitzer Feder  das Zeitgeschehen kommentierte, auch Literatur- und Theaterkritiken schrieb, die in ihrer Pointierung und Stilistik als Vorfahren des heutigen Feuilletonstons gelten.  

.Am 26.10. wird in Frankfurt ein neues Präsidium gewählt. PEN-Präsidentin Regula Venske, die das Amt seit 2017 innehat und zuvor vier Jahre als Generalsekretärin diente, stellt sich nicht mehr zur Wahl, und so darf man gespannt sein, wer künftig an der Spitze des deutschen PEN stehen wird. Als Mitglied des Boards von PEN International wird Regula Venske weiterhin für den PEN tätig sein.

Die Präsidiumswahlen sowie Zuwahlen neuer PEN-Mitglieder sind nicht öffentlich. Die Ergebnisse werden im Anschluss, gerne auch auf Anfrage, bekanntgegeben.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung spricht am 26.10. um 14 Uhr die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig ein Grußwort. Die Mitglieder diskutieren in der Paulskirche Anträge, verabschieden eingebrachte Resolutionen und debattieren über die Schwerpunkte der künftigen Arbeit. Darüber hinaus stellt der Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch am 27.10. seine Stadt vor, wo vom 12.-15.5.22 die nächste PEN-Jahrestagung stattfindet.

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