biennale arte 24 banner2Biennale in Venedig (2)

Hanswerner Kruse / Hannah Wölfel

Venedig / Frankfurt (Weltexpresso) - Die 60. Biennale in Venedig ist eröffnet. Vor dem noch gar nicht eröffneten israelischen Pavillon randalieren und grölten dennoch hasserfüllte Hamas-Anhänger.  Ansonsten hält sich der organisierte Antisemitismus in Grenzen, denn die Boykottbewegung (BDS) gegen Israel und jüdische Kunstschaffende, konnte sich hier nicht durchsetzen. 

skulpurensammung HessenSonntagsführungen im Skulpturensaal der Goethe-Universität starten mit Vortrag über Neuzugänge ab 28. April

Katharina Klein

Frankfurt am Main (WEltexpresso) - Der Skulpturensaal der Goethe-Universität, eindrucksvoll ganz oben im siebten Stock,  versammelt zahlreiche originalgetreue Repliken antiker Skulpturen an einem Ort, deren Vorlagen auf Museen der ganzen Welt verstreut sind. So können künftige Archäolog*innen in Frankfurt am Beispiel griechischer und römischer Bildwerke  sowohl Stilmerkmale der Epochen wie auch über die jeweils Dargestellten viel lernen. In den traditionellen Sonntagsführungen des Archäologischen Instituts profitiert aber auch die interessierte Öffentlichkeit von der Sammlung, die in der Regel nur nicht davon weiß, daß es ein solches Angebot überhaupt gibt. Wir wollen dem abhelfen und werden über die drei kommenden Veranstaltungen sehr viel Substanielles bringen. 

theassDas Austauschprogramm für Künstler:innen findet zum 40. Jubiläum der Städtepartnerschaft bereits zum 7. Mal statt

Redaktion

­Leipzig (Weltexpresso) - Thessaloniki und Leipzig feiern dieses Jahr das 40. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Die HALLE 14 freut sich, aktuell bereits zum siebten Mal Aufenthaltsstipendien an bildende Künstler:innen aus Griechenland im Rahmen des Austauschprogramms Thessaloniki-Leipzig auszuschreiben.

madchenLouise Rösler (1907-1993) im Museum Giersch, Teil 1

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das kommt hierzulande auch nicht alle Tage vor, daß zwei Tage hintereinander in Museen fast nebeneinander Ausstellungseröffnungen zweier Künstlerinnen sind, die beide über drei Jahrzehnte in Berlin lebten, sich nicht persönlich kannten, völlig unterschiedliche Werke schufen, die eine sehr bekannt, ja weltbekannt, die andere eher nicht, die eine hochgelobt und teuer bezahlt, die andere von Luft und Liebe zu ihrer Kunst am Leben erhalten, die eine 40 Jahre älter, die andere um diese 40 Jahre jünger , die eine, die nur Menschen als Sujets wichtig nimmt, die andere, die keine Menschen malt, sondern die Welt bunt abbildet - und die dennoch ein gemeinsames Schicksal eint:

FrankfurtParis, Königstein, Berlin, Louise Rösler (1907-1993), Teil 2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Sicher mußte man genügend Selbstbewußtsein haben und Eigensinn (Worte der Tochter) dazu, ihre Aktion mit der Parisreise durchzuziehen und das hatte sie! Wenn man als erstes einfach mal durchaus zügig durch die ganze Ausstellung geht, einen Überblick zu gewinnen, bevor man sich richtig vertieft, weiß man mindestens Zweierlei: sie hatte es mit den Farben, war farbverliebt und zwar in kräftige Farben mit häufigem Rot und für ihre Bilder war ihr die Bewegung wichtig, der Schwung der Zeit, am liebsten Großstadtbilder, wo sich Tausenderlei auf einmal ergibt, sich Dinge spiegeln, und gerne malt sie auch die Zirkusbilder, wenn ein Rausch die Menge erfaßt und auch Kirtag kkk, was ja heute keiner mehr kennt, wenn Kirmes war, denn die kleinen Volksfeste mit den Kettenkarussells und den Luftschaukeln, mit denen man sich sogar überschlagen konnte, das war ihre Welt, die sie abbildete.