Sarahs Schlüssel
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Lida Bach
„Manchmal können wir unsere eigene Geschichte nicht erzählen.“ Manchmal müssen es andere für die Verstummten tun, sei ihr Schweigen Absicht, Zufall oder Zwang. Unbeirrbare Journalisten wie Julia Jarmond (Kristen Scott-Thomas) und mutige Regisseure wie Gilles Paquet-Brenner, der mit dem von der amerikanischen-französischen Hauptfigur sich selbst und sein historisches Melodrama verbrämt. „Wenn eine Geschichte nie erzählt wird, wird sie etwas anderes.“, weiß die alternde Gattin des erfolgreichen Geschäftsmanns Bertrand Tezac (Frédéric Pierrot). „Vergessen“ Ein Monument wider dieses behauptet Pauqet-Brenners Romanverfilmung, die aus der Gegenwart durch Julias Augen auf die Razzia des Vel d´Hiv und die Judenverfolgung blickt. Doch die Patina historischer Relevanz ist dünn auf dem schwülstigen Selbstfindungsdrama einer sich vernachlässigt fühlenden Oberschichtgattin, die das Ticken der biologischen Uhr dem Gespenst eines verfolgten und verschleppten Kindes hinterher jagen lässt.
Matthias Schweighöfer ist eine schöne Frau
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 15. Dezember 2011
von Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Auch diese Woche überrascht die Vielzahl von Dokumentarfilmen. Diese Woche sind es nicht die auf einen einzelnen Menschen zugeschnittenen Porträts, sondern Gruppen oder Gruppenphänomene, die auffallen, wie beispielsweise über Musiker oder die Kulturszene oder auch gewisse Folgen aus gesellschaftlich Neuem in der Nachkriegszeit zwischen Frau und Mann.
Helden des Polarkreises
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Lida Bach
„In der siebenten Klasse sollten wir einen Aufsatz schreiben über besondere Sehenswürdigkeiten in unserer Region von Lappland.“, erzählt Kapu (Jasper Pääkkönen) aus dem Off währen die Kamera von Dome Karukoskis lakonischem Kinoklamauk über die verschneite Einöde nördlich des Polarkreises gleitet. Sehenswürdigkeiten, erst recht besondere, sind in rar in dem kleinen Ort, in dem Kapu und seine Kumpel Taipo (Timo Lavikainen) und Janne (Jussi Vatanen) die Zeit totschlagen: Taipo beim Stripper-Flipper am Pinball-Automaten (Taipo), Kapu vor einem Bierglas (Kapu) und Janne auf dem Sofa beim Fernsehen. Mit letztem ist es vorbei, als der gesamte Ort auf digitalen Empfang umstellt. „Analog war besser.“, murren die „Helden des Polarkreises“, die bei Wind und Schnee auf die Suche nach einer „Digibox“ gehen.
"Zum allgemeinen Besten"
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Zu zwei interessanten und liebenswerten Haus-Ausstellungen „Georg Ernst Harzen“ und „Wilhelm Werner“ in der Kunsthalle Hamburg, Teil 2
von Claudia Schulmerich
Hamburg (Weltexpresso) –Da kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Da dachte man, man hätte mit der Person des Alfred Lichtwark den im Gedächtnis, der die Hamburger Kunsthalle errichten ließ, nein, nicht als reicher Bauherr, sondern als derjenige, der einen Kunsttempel als wichtigsten Bestandteil für eine soziale Gemeinschaft von ehrbaren Bürgern für nötig hielt und der generell dem kulturellen Erbe verpflichtet war und mit einem Museum immer die Kunsterziehung des Volkes verband, nicht nur im Herzen und im Kopf, sondern auch mit den Händen, als Tätige.
Kunst vom Begründer der Hamburger Kunsthalle und vom Hausmeister
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Zu zwei interessanten und liebenswerten Haus-Ausstellungen „Georg Ernst Harzen“ und „Wilhelm Werner“ in der Kunsthalle Hamburg, Teil 1
von Claudia Schulmerich
Hamburg (Weltexpresso) – Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Freude bereiten und oft sind es auch die kleinen Kabinettausstellungen, die großen Erkenntnisgewinn über Menschen und Vorgänge bringt, denen wir verdanken, daß Kunst ihre Sammler, ihre Gönner, ihre Mäzenen findet, ohne die wir – das breite Volk – heute nicht derart reich bestückte Museen und landauf landab fundierte Ausstellungen sehen könnten. Das gilt in Hamburg für Georg Ernst Harzen und Wilhelm Werner.
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Die ersten ITB BuchAwards 2012 der Messe Berlin
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Die Auszeichnung der Kalender „Die versunkene Welt der Pharaonen“ und „Ägypten 2012“ wurden schon heute bekannt
von Manfred Schröder
Berlin (Weltexpresso) – Die Internationale Tourismusbörse, ITB, tatsächlich die Weltleitmesse für das Reisen, findet zwar erst Anfang März in Berlin statt, aber die Auszeichnungen für die schönsten Kalender zum Reiseland Ägypten sind schon heute von der ITB Berlin und der Friedrichshafener Buchhandlung RavensBuch bekannt gemacht worden.
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So nicht!
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Eintracht Frankfurt bringt glückhaft gegen Greuther Fürth ein 0:0 über die Runden
von Claudia Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Auf diese Art kann man die für einen späten Montagabend in der Zweiten Liga sensationellen Zuschauerzahlen von 35 500 natürlich auch dezimieren. Den Eintrachtoberen und den Spielern erst recht hätten die Ohren geklungen, was ihre Fans auf dem Heimweg in öffentlichen Verkehrsmitteln so von sich gaben. Offiziell hatte man das auch am lautstarken Protest der Fankurve am Ende des Spiels und danach erfahren: So nicht!
Wenn Neonazis High-Heels tragen...
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Den Basketball-Thriller Korbleger von Chris Silberer gibt es nun auch als e-book
von Elisabeth Römer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Noch vor Weihnachten wird der crimetime-Verlag die e-book-Version von KORBLEGER heraus bringen. Wir haben schon den Krimi als Buch gerne gelesen, müssen aber sagen, daß der spannende Kriminalroman von Chris Silberer, der in Frankfurt und im Vordertaunus spielt, in der Zwischenzeit noch brisanter und aktueller denn je geworden ist.
Großzügige Spende von 5 000 Euro für das Deutsche Filmmuseum am 15. Dezember
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Die Filmtheaterbetriebe Jaeger feiern 85 Jahre Kino mit Scheckübergabe in Frankfurt am Main
Von Siegrid Püschel
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Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das muß man sich mal vorstellen, diese Klimaänderung! Vor 40 Jahren waren die Frankfurter Kinobetreiber fuchsteufelswild, daß sich die Stadt mit ihrem Kultur-Guru Hilmar Hoffmann wagte, in das Kinogeschäft einzusteigen und klagten gegen die unliebsame Konkurrenz. Das Kommunale Kino war aber nicht als ökonomische Konkurrenz gegründet worden, sondern als notwendige Ergänzung zum Alltagsgeschäft der Kommerzkinos. Weiterlesen: Großzügige Spende von 5 000 Euro für das Deutsche Filmmuseum am 15. Dezember Feier am Sonntag, 18. Dezember
10Jahre CineStar Metropolis am Eschenheimer Turm in Frankfurt am Main
von Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Was das Volksbildungsheim ist? Na, eben der Kinokomplex METROPOLIS in der Stadt, am Beginn der Eschersheimer Landstraße gen Norden führend in die besseren Vororte und Orte des Vorder- und Hochtaunus, nun wirklich fein. Das Volksbildungsheim war die Seele der Stadt, da fanden die Konzerte mit Wolf Biermann statt, da hatte das mitbestimmungsgeprägte TAT, sprich Theater am Turm unter Rainer Werner Fassbinder seine hohe Zeit und das Volksbildungsheim war in aller Munde. Seite 3035 von 3056 SuchenAutoren-Login |