Drucken
Kategorie: Film & Fernsehen
das fast normale lebenDer Dokumentarfilmerhält den renommierten VFF-Dokumentarfilm-Produktionspreis |

Redaktion

Berlin/Stuttgart (Weltexpresso) - Deutschlandpremiere ist am 11. Mai 2025 im Rahmen des 40. DOK.fest München , der bundesweite Kinostart ist am 22.01.2026 im Verleih von mindjazz pictures. Das DokFest München hatte befunden: „Der Film, dessen emotionaler Wucht man sich kaum entziehen kann, feiert die Mädchen und ihre Willenskraft.“
 
Der von der MFG Baden-Württemberg geförderte und von der Stuttgarter Firma AMA Film produzierte Film DAS FAST NORMALE LEBEN von Regisseur Stefan Sick („Das Innere Leuchten“) erhält den renommierten VFF-Dokumentarfilm-Produktionspreis. Der Preis würdigt „Leidenschaft und Mut“ von Produzentinnen und Produzenten „bei der Entwicklung aktueller Kinodokumentarfilm-Projekte“. Die Auszeichnung ist von der Verwertungsgesellschaft der Film und Fernsehproduzenten (VFF) mit 7.500 Euro dotiert und einmalig in Deutschland.


Verliehen wird der Preis an die beiden Stuttgarter Produzentinnen Ulla Lehmann und Andrea Roggon von AMA FILM im Rahmen des 40. DOK.fest München, einem der größten deutschen Festivals für Dokumentarfilme, am 15. Mai 2025.

Bereits am 11. Mai feiert DAS FAST NORMALE LEBEN seine Weltpremiere auf dem DOK.fest München (7.-18.5.2025). Der bundesweite Kinostart ist am 22.01.2026 im Verleih von mindjazz pictures geplant.

Die Langzeitdokumentation beschreibt das Leben junger Bewohnerinnen einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe und die herausfordernde Arbeit der Sozialpädagoginnen.


Der Film:

"Das fast normale Leben" beobachtet den Alltag von vier Mädchen in einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe. Getrennt von ihren Eltern ringen sie um Anerkennung, Selbstliebe, Selbstbestimmung und Geborgenheit. Stets mit dem sehnlichen Wunsch, irgendwann wieder nach Hause zu kommen.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren begleiten wir ihre Entwicklung durch Höhen und Tiefen, spüren ihre Aggression und ihre Willenskraft, sehen sie in Interaktion mit Betreuer:innen, Pädagog:innen, Eltern und Institutionen.

Der Film erzählt vom Mut und der Resilienz junger Menschen, die inmitten schwieriger Umstände versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Ohne Schuldzuweisungen bietet der Film einen authentischen Einblick in den Alltag in der Jugendhilfe – wo nicht immer alles rund läuft, aber Geborgenheit und gelungene Erwachsenen-Kind-Beziehungen entstehen können.

Am Ende bleibt der Wunsch der Mädchen auf ein „normales Leben“, in dem sie ihre Potentiale für sich nutzen können.

Foto:
©

Info:
Stab
BUCH, REGIE, KAMERA Stefan Sick
SCHNITT Ina Tangermann, Stefan Sick
MUSIK Karim Sebastian Elias
TON Marc Eberhardt, Alvaro Garcia

MIT UNTERSTÜTZUNG VON Evangelische Jugendhilfe Friedenshort, Diakonisches Werk Württemberg
EINE GEMEINSCHAFTSPRODUKTION VON AMA FILM UND DEM Südwestrundfunk FÜR DIE REIHE Junger Dokumentarfilm
GEFÖRDERT VON MFG Filmförderung Baden-Württemberg,
Deutscher Filmförderfonds (DFFF)
FORMAT HD
ENDFORMAT DCP
LÄNGE 135 min.