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Kategorie: Film & Fernsehen

Der beliebte Schauspieler im hr3 Gespräch mit Bärbel Schäfer

 

Cordula Passow

 

Kassel (Weltexpresso) – Die Bandbreite des Schauspieler Devid Striesow ist ernom. Die Bandbreiten seiner Filmfiguren auch. Kaum zu fassen, was er für seine verschiedenen Rollen zu- oder abnehmen mußte. Behält man dabei eigentlich noch, was das eigene Normalgewicht wäre?

 

Als Hauptkommissar Jens Stellbrink ist er sanft, mag Yoga und seine alte rote Vespa. Für seine Rolle hat er extra den Motorradführerschein gemacht – doch für andere Rollen musste er noch mehr tun. Devid Striesow hat beispielsweise für den Film „Ich bin dann mal weg“, der derzeit in den Kinos läuft und den Bucherfolg des gewichtigen Fernsehmoderators Hape Kerkeling auf die Leinwqand bringt, zehn Kilo zugenommen.

 

Das ist gar nicht so schwer“, erzählt er im hr3-Talk mit Bärbel Schäfer, „Man muss nur Mandelshakes, gute Fette und viele Kohlenhydrate zu sich nehmen. Wichtig ist: regelmäßig und viel essen.“ Striesow ist Ab- und Zunehmprofi: Für den Film „Drei“ von Tom Tykwer musste er 23 Kilo abnehmen. Auch das sei nicht schwer, behauptet Striesow. Sein Tipp: „Wenig essen, viel Sport. Und viel Seilspringen.“

 

 

War ich das oder du?“

 

Devid Striesow ist es gelungen, in ein paar der besten deutschen Filme der letzten Jahre mitzuspielen und sämtliche Preise abzuräumen, ohne das zu werden, was man einen Star nennt. Doch die Stars schätzen ihn. Hape Kerkeling sah sich im Film „Ich bin dann mal weg“ von Striesow so gut verkörpert, dass er zu ihm sagte: „War ich das oder du?“. Dabei ist Striesow nicht unbedingt mit Filmen groß geworden: „Ich habe als Kind ganz wenig Fernsehen geguckt. Wir hatten nur DDR1 und das in Schwarz-Weiß. Ich habe dann immer bei einem Freund heimlich `Ein Colt für alle Fälle` geguckt.“

 

 

Tipps gegen langweilige Filme

 

Pippi Langstrumpf macht sich die Welt, so wie sie ihr gefällt, Devid Striesow macht sich den Film, so wie er ihm gefällt. „Ich war mal in einem Hotel in Butzbach“, erzählt er im hr3-Talk, „da habe ich einen verdammt schlechten Film gesehen. Deshalb habe ich den Ton ausgeschaltet und ihn selbst synchronisiert.“

 

Info:

 

Noch mehr hören von Devid Striesow

 

hr3 sendet am Sonntag, 21. Februar, von 10 bis 12 Uhr das ausführliche Gespräch von hr3-Moderatorin Bärbel Schäfer mit Devid Striesow.

 

Ab Sonntagnachmittag gibt es die Sendung auch als Podcast zum Nachhören auf hr3.de

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