Drucken
Kategorie: Kulturbetrieb
OB Peter Feldmann Stabsstellenleiter Mathias Hoelzinger und Kulturdezernentin Ina Hartwig stellen die Konzeptstudie vor Copyright Stadt Frankfurt Foto Bernd GeorgOberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig stellen Abschlussbericht zu den Städtischen Bühnen Frankfurt vor, Teil 1/3

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Oberbürgermeister Peter Feldmann hat gemeinsam mit Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sowie dem Leiter der Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“ Mathias Hölzinger am Donnerstag, 4. November, die abschließenden Untersuchungen zur Zukunft der Städtischen Bühnen in Frankfurt vorgestellt. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 30. Januar 2020 wurde entschieden, dass eine Sanierung keine nachhaltige, wirtschaftliche und gute Lösung für die Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurt ist.

In der Folgezeit des Beschlusses hat die Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“ ein zukunftssicheres Nutzungs- und Funktionskonzept aufgestellt und sich mit der baulichen Umsetzbarkeit von fünf möglichen Varianten auseinandergesetzt. Zusätzlich zu den funktionalen und stadträumlichen Bewertungen der möglichen Bühnenstandorte wurden Untersuchungen zu energetischen, ökologischen sowie ökonomischen Aspekten vorgenommen. Diese Ergebnisse liegen nun gebündelt in einem Bericht vor.

Oberbürgermeister Feldmann sagt: „Die neue Koalition steht für eine Zukunft, in der Frankfurt sich in vielerlei Hinsicht auf den Weg macht. Das gilt auch für die bauliche Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurts. Oper und Schauspiel sind Leuchttürme, die weit über Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet hinaus strahlen. Unsere Oper ist fünf Mal zur ,Oper des Jahres‘ gekürt worden, zuletzt 2020. Mit rund 400.000 verkauften Karten im Jahr spielen die Bühnen in einer Liga mit unseren großen Museen – und sie sind ein Wirtschaftsfaktor, vor allem für unser Gast- und Hotelgewerbe. Der Neubau für Oper und Schauspiel ist deshalb nicht nur ein Jahrhundertprojekt, sondern auch eine Jahrhundertchance. Frankfurt kann zu einem der kulturellen Epizentren Europas werden.“

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Hartwig sagt: „Das Gebäude ist in jeder Beziehung am Ende seines Lebenszyklus angelangt. Umso wichtiger ist es, die Optionen für eine langfristige Lösung der Standortfrage aufzuzeigen und konkret zu benennen, welche Lösung tatsächlich umgesetzt werden kann. Dies ist nun mit dem vorliegenden Abschlussbericht geschehen. Auf dieser Basis kann zeitnah eine Entscheidung getroffen werden, die die hohe Qualität von Oper und Schauspiel für das 21. Jahrhundert sicherstellt.“

Mathias Hölzinger ergänzt: „Das von der Stabsstelle aufgestellte Nutzungs- und Funktionskonzept bildet die Grundlage für die zukünftige Entwicklung von Oper und Schauspiel. Durch dieses Konzept können die derzeitigen Defizite beseitigt und die Basis für die Zukunftsfähigkeit von Oper und Schauspiel geschaffen werden. Daneben wird es gleichzeitig auch möglich, einen Beitrag für eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Innenstadtentwicklung zu leisten.“

Fortsetzung folgt.

Fotos:
Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernentin Ina Hartwig und Stabsstellenleiter Mathias Hölzinger bei der Pressekonferenz
©Stadt Frankfurt, Bernd Georg

Info:
Quelle: Stadt Frankfurt