Als Gründe werden «Sicherheitsfragen» und der Krieg genanntJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Enttäuschug für tausende chassidischer Gefolgsleute des legendären Rabbi Nachman von Bratzlav. Vor diesem Hintegrund hat die Botschaft der Ukraine bekanntgegeben, dass die alljährliche jüdische Pilgerfahrt in die ukrainische Stadt Uman südlich von Kiev zur Grabstätte des Rabbi Nachman annulliert. Bis jetzt hatten jedes Jahr zu Rosch Haschana tausende von Chassidim an der Pilgerfahrt teilgenommen.
Das bedeutete für die nicht auf Rosen gebettete Bevölkerung von Uman ein willkommenes Zusatzeinkommen.
«Aus Sorge um das Leben und das Wohlergehen der Besucher der Ukraine», schrieb Botschafter Korniychuk auf Facebook, «und angesichts der groben russischen Kriegsführung in unserem Lande können wir, trotz aller Bemühungen die Sicherheit der Pilger nicht garantieren. Derzeit gestatten wir Besuchern und Touristen nicht, die Ukraine zu betreten. Bei dieser Gelegenheit wenden wir uns an Euch, denn Eure Gebete sind uns wichtig. Beten Sie bitte dafür, dass vor Rosch Haschana der Krieg in der Ukraine, der infolge de schrecklichen und und grausamen russischen Aggression ausbrach, sein Ende finden wird, und beten Sie für den Sieg der Ukraine».
Foto:
Bratslaver Juden am Ben-Gurion Airport auf dem weg nach Uman, Ukraine
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 10. Juli 2022
Bratslaver Juden am Ben-Gurion Airport auf dem weg nach Uman, Ukraine
©tachles
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 10. Juli 2022