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Kategorie: Zeitgeschehen

ReservistenverbandHessischer Ministerpräsident Boris Rhein erinnert zum Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewalt.

Redaktion

Wiesbaden (Weltexpresso) -  Ministerpräsident Boris Rhein hat zum Volkstrauertag am 16. November an die Opfer von Gewalt und Krieg erinnert und dazu aufgerufen, Frieden, Freiheit und Demokratie zu schützen. „Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert der Volkstrauertag daran, ein Leben in Frieden und Freiheit nicht als selbstverständlich hinzunehmen“, sagte der Regierungschef und fügte hinzu: „Wir sehen täglich, wie zerbrechlich die Lage sein kann – in der Ukraine, im Nahen Osten. Frieden, Freiheit und Demokratie sind deshalb nie abstrakt, sondern tägliche Verpflichtung.

Sie zu verteidigen heißt, im eigenen Umfeld und in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, Haltung zu zeigen und entschieden einzuschreiten, wenn demokratische Werte angegriffen werden.“

Ministerpräsident Rhein sagte weiter, die Generation der Zeitzeugen könne bald nicht mehr selbst von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs berichten. Damit gehe die Aufgabe des Erinnerns auf die Generationen nach ihnen über: „Trauern allein reicht nicht. Mahnen allein reicht nicht. Einsatz ist gefragt, von uns allen, Tag für Tag. Wer die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bewahrt und weitergibt, hält die Geschichte lebendig und schafft Verständnis für Frieden und Zusammenhalt in der Gegenwart. Ich danke allen, die diese Erinnerungen bewahren und weitergeben.“

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©Reservistenverband

Info:
Der Volkstrauertag wurde 1919 als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs überlegt. 1922 fand dann erstmals eine Gedenktstunde im Reichtstag statt. Allgemein wird der Volkstrauertag seit dem 1. März 1925 begangen. Heute ist der Volkstrauertag ein staatlicher stiller Gedenktag, der seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag stattfindet. Eine Zeremonie im Deutschen Bundestag erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen. Dazu gab es 1925 noch mehr Anlaß als in den Jahren vor Corona.