Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Teil 1023
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die BAR hat im Juli 2025 eine aktualisierte Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement gem. § 37 Abs. 3 SGB IX veröffentlicht. Sie regelt näher die einrichtungsinternen Qualitätsverfahren für medizinische Reha-Einrichtungen. Die Anforderungen sind für alle Einrichtungen verpflichtend zu erfüllen. Stationäre Rehabilitationseinrichtungen müssen sich zusätzlich in einem durch die BAR anerkannten Qualitätsverfahren zertifizieren lassen. Der Paritätische Gesamtverband, als „herausgebende Stelle“, hat die erneute Anerkennung des Paritätischen Qualitäts-Siegels Reha durch die BAR erhalten.
Die Zertifizierung ist für die stationären medizinischen Rehabilitationseinrichtungen, z. B. Mutter-Vater-Kind-, Psychiatrie- oder Suchtkliniken verpflichtend.
Die Kliniken können noch bis Ende Januar 2026 in der Übergangszeit zwischen dem "alten" Verfahren (Revision 1.3) und dem "neuen" Verfahren (Revision 2.0) wählen.
Ab dem 01.02.2026 kann nur noch das neue Verfahren als Grundlage der Zertifizierung angewendet werden.
Das neue Verfahren beinhaltet zwei Varianten bzgl. der Laufzeit der Zertifizierung: zwei Jahre (ohne ein Zwischenaudit) oder drei Jahre (mit mindestens einem Zwischenaudit nach 1,5 Jahren).
Des weiteren kann eine Zertifizierung in vier Stufen gewählt werden. Im Qualitäts-Siegel 1. Stufe erfolgt die Zertifizierung anhand der BAR-Kriterien. In den weiteren Stufen 2.-4. kommen noch weitere Kriterien, z. B. aus der ISO 9001 hinzu.
Die Zertifizierung wird durch kooperierende unabhängige Zertifizierungsgesellschaften durchgeführt, mit denen Rahmenvereinbarungen bestehen.
Nähere Informationen zum Ablauf und den unterschiedlichen Varianten sowie Kontaktdaten zu den Zertifizierungsstellen finden Sie unter „Dokumente zum Download“.
Hiermit wird auch auf die Fachinformation vom 07.07.2025 verwiesen.
Paritätisches Qualitäts-Siegel |
Dokumente zum Download
Das PARITÄTISCHE Qualitätssystem PQ-Sys® (318 KB)
Foto:
©Der Paritätische
