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Schneeengel von Esther Brand, Thriller aus dem Heyne VerlagJoachim Feldmann
Recklinghausen (Weltexpresso) - Junge Frauen in Bedrängnis, und ein weißer Ritter, der ihnen zur Hilfe eilen könnte, ist weit und breit nicht in Sicht. Selbsthilfe ist gefragt, doch die führt nicht immer zu einem glücklichen Ende. Ella, zum Beispiel, gelingt es unter traumatischen Umständen, ihrem gewalttätigen Stiefvater in Finnland zu entkommen, nur um in den Fängen einer Sekte zu landen, die tief im deutschen Wald, nahe der tschechischen Grenze, einem bizarren Wolfskult frönt.
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Der Tote im Kamin von Denzil Meyrick aus dem DuMont VerlagJoachim Feldmann
Recklinghausen (Weltexpresso) - Inspector Frank Grasby ist ein Mann mit Fehlern, unbeherrscht, ein bisschen eingebildet und gelegentlich auch richtig tölpelhaft. Aber weil er kein Dummkopf ist, weiß er um seine Defizite. Was nicht heißt, dass sie ihm nicht immer wieder in die Quere kommen. Grasby ist die Hauptfigur in drei historischen Kriminalromanen des in diesem Jahr überraschend verstorbenen schottischen Schriftstellers Denzil Meyrick (1965-2025).
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Laudatio von Elmar KrekelerElmar Krekeler
Berlin (Weltexpresso) - Im Rahmen der Reinickendorfer Kriminacht wurde der Preis „Krimifuchs 2025“, der wichtigste Berliner Preis für Kriminalliteratur, jetzt zum 32. Mal vergeben. Preisträger: Andreas Pflüger – nicht nur für seinen Roman „Kälter“, sondern sein Gesamtwerk in Film und Literatur. Wurde in dieser Art zum ersten Mal vergeben, da sich die Preisträger in den beiden Kategorien Einzel- und Gesamtwerk sonst jährlich abwechseln. (Siehe auch das ausführliche Interview mit Andreas Pflüger von Alf Mayer als nächster Artikel) Die Laudatio hielt Elmar Krekeler. Wir freuen uns, Sie Ihnen hier präsentieren zu können.
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Nachtrag: DIE KRIMIBESTENLISTE im November 2025, Teil 4
Thomas Wörtche
Berlin (Weltexpresso) - Thomas Pynchon war für mich immer ein Faszinosum, das ich gleichzeitig immer skeptisch beäugte. „Gravity´s Rainbow“ fand ich damals, 1973/1974 grandios. Aber da war ich noch jung und beeindruckbar. Später machte mich das ganze Gewese um die Person Pynchon eher mürrisch (was natürlich den Texten gegenüber ungerecht ist, aber nu …). 2009 kam „Inherent Vice“, ein Kriminalroman, den ich technisch bewundern konnte, aber nur Virtuosität war mir nicht genug. Und jetzt also Schattennummer, auch wieder mit einem Privatdetektiv, diesmal heißt er Hicks McTaggart, in der Hauptrolle.
Weiterlesen: SCHATTENNUMMER von Thomas Pynchon, neu auf Platz 9
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Alf Mayer hat Fragen an Andreas Pflüger zu »Kälter«Alf Mayer
Bad Soden (Weltexpresso) - Andreas Pflüger ist der amtierende Großmeister einer aussterbenden Literaturgattung – des Thrillers. Das gilt, selten genug für einen deutschen Autor, auch international. Solch getrimmte, wie Diamant geschliffene Thriller schreibt heutzutage (fast) niemand mehr. Längst nicht mehr in jedem Buch, das heute diese Bezeichnung auf dem Cover trägt, ist drin, was hier eigentlich dazu gehört: eine politische Dimension, die Essenz eines Ortes, einer Situation (und sei es die Mikrosekunde einer Entscheidung) oder Interaktion, und das alles kombiniert mit rasender Spannung und einem die Intelligenz der Leser nicht unterfordernden Plot.
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