lTheologische Impulse (190) 

 Thorsten Latzel

Rheinland (Weltexpresso) - „Fürchte dich nicht!“ Drei einfache Worte. Darum geht‘s an Weihnachten. Mitten in der dunkelsten Zeit des Jahres, wenn die Tage am kürzesten sind, feiern wir Weihnachten: eine „Fürchte-dich-nicht-Nacht“.

IMG 4404Wintergarten auf dem Golfplatz Bad Herrenalb-Bernbach eröffnet

Sabine Zoller

Bad Herrenalb (Weltexpresso) - Genuss kennt viele Facetten. In diesem Fall definiert er sich nicht nur durch das Golfspiel, sondern ebenso durch die kulinarischen Erlebnisse.Die Eröffnung des Wintergartens bietet nicht nur Golfern, sondern auch Gästen von Extern  die Möglichkeit, das gastronomische Angebot des Restaurants Toscana IV auf dem Golfplatz von Bad Herrenalb-Bernbach zu genießen.

Bildschirmfoto 2025 12 20 um 02.06.52Nachruf auf Arthur Cohn 

Yves Kugelmann

Basel (Weltexpresso) - Mit dem Tod des Filmproduzenten Arthur Cohn geht eine Ära zu Ende, das Schweizer Judentum verliert eine seiner prägendsten Persönlichkeiten – ein Nachruf. Minutenlang winkte Arthur Cohn beim Abschied irgendwo auf der Welt seinen Besuchern nach. Die Umarmung, der feste Kuss, dann der scheue Blick. Winkend stand er da und blieb noch länger stehen. Als ob er die Momente nicht gehen lassen konnte. Am Steg in Venedig, im Treppenhaus zum Schabbat nach den vielen Abenden, nach langen Spaziergängen am Ausgang des Cafés.

Latzel Theologische Impulse (189) 

Thorsten Latzel

Rheinland(Weltexpresso) - Ich habe einen alten Freund aus Studienzeiten, Martin, der konnte schon damals lächeln, dass die Sonne aufging. Selbst an grauen Griesgram-Grübeltagen fiel es schwer, sich seiner Freude zu entziehen. Sein Lächeln hatte dabei nichts von einer aufgesetzten Verkäuferfreundlichkeit. Es entsprang mehr seinem tiefen Glauben, dass Gott ein Freund von uns Menschen ist und wir es doch auch so halten sollten. O-Ton Martin: „Weißt Du, alle Menschen sind irgendwie meine Freunde. Manche wissen es nur noch nicht.“ Lächeln, so glaube ich, war und ist für ihn ein Akt von Lebensmut. Wenn er lachte, war der Weg von einem Mundwinkel hintenrum kürzer als vorne.

nordstadtbloggerDas jüdische Logbuch Ende November 

Ives Kugelmann

Basel (Weltexpresso) - Die Unklarheit darüber, was letztlich Antisemitismus ist, wird nicht kleiner, sondern mit der Ausweitung der Definitionen grösser. Das mag im politischen Interesse der einen oder anderen Fraktionen sein, aber vielleicht nicht der Sache. Denn Antisemitismus, also Judenhass, sollte vor allem auch für jene Klarheit bringen, die mit dem Vorwurf konfrontiert werden. War der Antisemitismus-Vorwurf früher wirksam, hat er seine Schlagkraft längst verloren. Er ist zu diffus, zu inflationär und instrumentalisiert geworden. Was das für all jene heisst, die Antisemitismus mit hoher Integrität ahnden, oder für jene, die ihn zum Geschäftsmodell gemacht haben, ist eine andere Diskussion, die es zu führen gilt.