Serie: Deutscher Buchpreis 2013, Teil 1

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Buchmesse und die Verleihung des Deutschen Buchpreises werfen ab April ihre Schatten voraus. Denkt man daran, daß gerade die Leipziger Buchmesse mit ihren Preisen stattgefunden hatte, so erkennt man, BUCHZEIT ist immer und überall.

 

Für den Deutschen Buchpreis 2013 begann dies mit der Aufstellung der siebköpfigenJury, die im Bild mit ihrem Jury-Sprecher Helmut Böttiger sichtbar, sich nun der von den Verlagen eingereichten Romane annimmt. Diese Einreichungsfrist, die Ausschreibung für den Deutschen Buchpreis, 2013 ist beendet, die Jury kann mit der Auswahl beginnen. Bis zum Einsendeschluss Ende März haben 101 Verlage insgesamt 164 Titel eingereicht. 71 der teilnehmenden Verlage kommen aus Deutschland, 18 aus Österreich und 12 aus der Schweiz.

 

Von den eingereichten Titeln stammen 80 aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, 66 weitere werden im Herbst erscheinen. 18 der 164 Titel sind bereits seit vergangenem Herbst auf dem Markt. Leider hat sich in den vergangenen Jahres deutlich herausgestellt, daß die frühzeitig erschienenen Romane kaum Chancen hatten, auf die Zwanzigerliste im August zu gelangen, die die Voraussetzung für die Endliste der sechs Romane ist, aus denen dann der Sieger zum deutschen Buchpreis hervorgeht.

 

Maximal zwei Titel kann jeder Verlag für den Deutschen Buchpreis einreichen, zusätzlich können bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden. Diese Empfehlungsliste umfasst dieses Jahr 70 Romane. Daraus können die Juroren also weitere Titel beim Auswahlprozess anfordern. Dieses Vorgehen ist uns neu. Bisher galt, daß die Juroren aus ihrem Kreis weitere Romane anfordern können, wobei die Anzahl, auch die pro Verlag, nicht festgelegt war. So kam es, daß im Vorjahr der Verlag Suhrkamp mit mehreren Titeln auf den Listen vertreten war. Wir können uns nicht vorstellen, daß die Juroren ihre Auswahl nur auf die direkt oder per Auswahlliste eingereichten Bücher beschränken müssen und werden dies eruieren.

 

Als ihren Sprecher haben die Jury-Mitglieder den freien Kritiker Helmut Böttiger bestimmt. Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013 gehören außerdem an: Katrin Lange (Literaturhaus München), Ursula März (Die Zeit), Jörg Plath (freier Kritiker), Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung, Salzburg, Österreich) und Claudia Voigt (Der Spiegel).

 

Die 20 Titel umfassende lange Liste wird am 14. August 2013 bekannt gegeben. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die kurze Liste, die am 11. September 2013 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, die traditionell im Frankfurter Römer verbunden mit einem Fest als Auftakt der tagsdarauf folgenden Buchmesse, stattfindet, erfahren die sechs Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.

 

 

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben, er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Partner des Deutschen Buchpreises sind Paschen & Companie, die Stiftung der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

 

 

Informationen zum Deutschen Buchpreis 2013 können abgerufen werden unter www.deutscher-buchpreis.de oder www.facebook.com/DeutscherBuchpreis

 

Foto: Die Jury v.l.n.r.: Claudia Voigt, Andreas Platthaus, Ursula März, Helmut Böttiger, Jörg Plath, Katrin Lange, Klaus Seufer-Wasserthal .Copyright: Harald Schröder