Deutscher Buchpreis 2013, Teil 5: Sechs Romane im Finale

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Soeben hat die Jury die sechs Finalisten für die Kurze Liste des Deutschen Buchpreises 2013 ausgewählt und über eine Presseerklärung des Börsenvereins bekanntgegeben. Wir verwenden diese Presseerklärung, damit unsere Leser schnell informiert sind, werden aber Kommentare zur Auswahl nachschieben, wo als erstes sicher einer vermißt wird: Daniel Kehlmann mit F aus dem Rowohlt Verlag, der schon Martin Walser nicht auf der Zwanziger Liste vorfand.

 

Es war eine spannende Kontroverse und kollegiale Diskussion in der Jury, in der Kompromisskandidaten vermieden wurden und sich leidenschaftliche, engagierte literarische Positionen durchsetzten. Auf der Shortlist stehen extrem unterschiedliche Schreibweisen nebeneinander und zeigen so die Vielfalt der gegenwärtigen literarischen Möglichkeiten: lyrische Bilderwelten, große Weltentwürfe, psychologisch genau ausdifferenzierte Figurenkonstellationen. Der deutschsprachige Gegenwartsroman zeigt sich spannungsreicher denn je“, sagt der freie Kritiker Helmut Böttiger, Sprecher der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013.

 

Die sieben Jurymitglieder haben in den letzten fünf Monaten 201 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2012 und dem 11. September 2013 erschienen sind.

 

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

 

Mirko Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August 2013) 

Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar 2013)

Clemens Meyer: Im Stein (S. Fischer, August 2013) 

Terézia Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September 2013) 

Marion Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August 2013) 

Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como (Blumenbar, März 2013)

 

Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013 gehören neben Helmut Böttiger an: Katrin Lange (Literaturhaus München), Ursula März (Die Zeit), Jörg Plath (freier Kritiker), Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung, Salzburg, Österreich) und Claudia Voigt (Der Spiegel).

 

Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Mit dem Deutschen Buchpreis 2013 zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober 2013 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

 

Partner des Deutschen Buchpreises sind Paschen & Companie, die Stiftung der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland. Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur übertragen die Preisverleihung live im Rahmen von „Dokumente und Debatten“ auf den LW 153 und 177 kHz, der MW 990 kHz, per Livestream im Internet unter www.deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+. Interessierte können die Preisverleihung per Video-Livestream unter www.deutscher-buchpreis.de mitverfolgen.

 

Ab Ende September 2013 werden Auszüge aus den Shortlist-Titeln in englischer Übersetzung und ein englischsprachiges Dossier zur Shortlist auf dem Internetportal www.new-books-in-german.com präsentiert. Außerdem wird in Frankfurt die Veranstaltung mit den letzten Sechs stattfinden.

 

 

Info:

 

Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2013 gehören neben Helmut Böttiger an: Katrin Lange (Literaturhaus München), Ursula März (Die Zeit), Jörg Plath (freier Kritiker), Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung, Salzburg, Österreich) und Claudia Voigt (Der Spiegel).

 

Im nächsten Schritt wählen die Juroren aus den Titeln der Langen Liste sechs Titel für die Kurze Liste aus, die am 11. September 2013 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, der immer der Montagabend vor Beginn der Frankfurter Buchmesse im Frankfurter Römer ist, diesmal am 7. Oktober, erfahren die sechs Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

 

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben, er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Partner des Deutschen Buchpreises sind Paschen & Companie, die Stiftung der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

 

Anlässlich der Nominierung der Langen Liste-Titel erscheint das „Lesebuch zur Longlist Deutscher Buchpreis 2013“, herausgegeben von der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, einer Wirtschaftstochter des Börsenvereins. Darin werden Leseproben und Hintergrundinformationen zu den nominierten Romanen veröffentlicht. Es ist ab kommender Woche in vielen Buchhandlungen erhältlich und wir werden dies Angebot rezensieren. Und warten dann auf den 11. September!

 

 

www.deutscher-buchpreis.de