hr2-Diskussion mit der Literaturkritikerin Iris Radisch am 27. September im Literaturhaus Frankfurt

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der 55. Ausgabe von „Streitfall – Autoren in der Kontroverse“, dem Sachbuch-Quartett von hr2-kultur, erklärt die Literaturkritikerin Iris Radisch anläßlich des 100. Geburtstags von Albert Camus, weshalb sein Denken heute aktueller denn je ist.

 

Darüber hinaus stehen am Freitag, 27. September, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Frankfurt Neuerscheinungen von Evgeny Morozow und Markus Gabriel zur Diskussion. Zu der Expertenrunde gehören außerdem die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Ackermann, der Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch und der Journalist Martin Lüdke. hr2-Redakteur Peter Kemper moderiert die Veranstaltung.

 

Camus – Das Ideal der Einfachheit“ lautet der Titel der bei Rowohlt erscheinenden Biografie von Iris Radisch. Die Literaturredakteurin der Wochenzeitung „Die Zeit“ zeigt den Vordenker des Absurden und der Revolte als einen von karger mittelmeerischer Landschaft geprägten Mann in all seinen Lebenskämpfen. Der weißrussische Netztheoretiker Evgeny Morozow sieht die Freiheit des Menschen zunehmend von digitalen Technologien bedroht. Unter dem Titel „Smarte Neue Welt“ (Blessing) veröffentlichte er jetzt eine fundamentale Ideologiekritik der digitalen Kultur. „Warum es die Welt nicht gibt“ (Ullstein) erläutert Deutschlands jüngster Philosophieprofessor Markus Gabriel in seinem gleichnamigen Buch anhand geistreicher Gedankenspiele, in denen neben Hegel und Wittgenstein auch Einhörner, die Simpsons oder Lars von Trier eine gewichtige Rolle spielen.

 

Termin : Freitag, 27. September, 19.30 Uhr

Ort: Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Sendung in hr2-kultur: 12. Januar 2014, 12.05 Uhr

hr2-kultur: UKW 96,7, 95,5 oder 97,4 MHz oder als Livestream auf www.hr2-kultur.de

 

 

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