eurokrachtSerie: Der Deutsche Buchpreis  2021, hier die Auswahl der Zwanzig, Teil 8

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das auch noch. Wo ich doch den Hype um den Bestseller EUROTRASH durch Nichtlesen umschiffte, und der Autor Christian Kracht seit FASERLAND, was ich damals furchtbar fand, - wäre übrigens interessant, den Roman von 1995 heute wieder zu lesen -  also seit damals für mich uninteressant war. Und nun ist EUROTRASH gewählt in die Zwanzigerliste. Schlimm genug. Schlimmer ist, daß mir das Buch, gut, ja richtig gut gefällt!

Bildschirmfoto 2021 09 18 um 01.05.04Serie: Der Deutsche Buchpreis  2021, hier die Auswahl der Zwanzig, Teil 7

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Trostlos. An was soll man sich noch halten? Menschliche Beziehungen, für die menschlich schon mal ein unzutreffendes Attribut ist, die unmenschlich zu bezeichnen auch nicht richtiger wird, weil sie mit Mensch nichts zu tun haben, Beziehungen zwischen Männern und Frauen, die hier dazu dienen, sich gegenseitig fertig zu machen, gleichzeitig sich nicht lösen zu können, also zwischen Skylla und Charybdis zu schippern in der Hoffnung, dann doch bald unterzugehen.

Bildschirmfoto 2021 09 16 um 02.40.03"Das Buch zum großen Film von Denis Villeneuve", erschienen bei Heyne

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - Da wäre der Wilhelm Heyne Verlag in München auch schön dumm, wenn er nicht das Anlaufen des Films DUNE mit einer Neuauflage des ersten Bandes der Weltensaga von Frank Herbert (1920-1986) verbinden würde. Schließlich verlegt er sowieso die "die große Wüstenplanet-Saga" in sechs Bändern. Ob da jetzt sechs Filme kommen? Nein, aber ein zweiter gewiß, wenn der erste so viel einspielt, wie erhofft. Denn dieses Buch von 800 Seiten hat ja ein anderes Ende als der Film, der buchstäblich mittendrin aufhört. Mittendrinnen? Naja, so ungefähr nach zwei guten Dritteln.

Bildschirmfoto 2021 09 17 um 01.37.12Serie: Der Deutsche Buchpreis  2021, hier die Auswahl der Zwanzig, Teil 6

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das macht mich fertig. Schreiben jetzt alle in der Ich-Perspektive, die immer nahelegt, als Leserin das Erzähl-Ich mit dem Autor, der Autorin gleichzusetzen, zu verwechseln. Aber wie sollte man auch nicht, wenn es im Buch der türkischstämmigen Autorin aus Baden-Württemberg, die schon länger in Berlin lebt, um die Heimfahrt einer in Berlin Lebenden geht, eine Bahnfahrt in die Heimat nach Ba-Wü, wo der Vater durch die Wellnesswoche seiner Frau mit ihren Freundinnen alleine ist, was er nicht gewohnt ist und sich die Tochter nun ein paar Tage um ihn kümmern will.

dabaSerie: Der Deutsche Buchpreis  2021, hier die Auswahl der Zwanzig, Teil 5

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Alle zwanzig Romane hatte unsere Redaktion bei den Verlagen innerhalb einer Stunde als Rezensionsexemplare angefordert und DIE NICHT STERBEN kam umgehend als erstes an. Ein Lob für den Penguin Verlag. Und es paßte mir gut, gleich mit einer jungen Malerin zu beginnen, die aus Bukarest stammt, in Paris Kunst studiert hatte und beim Zurückkommen direkt zu ihrer geliebten Tante in deren bourgeoise Ferienvilla in der Kleinstadt B. In Transsilvanien fährt und mit ihr und den wechselnden Gästen den Sommer verbringen will.