hr thon bild 100 t 1523913627301 v 16to7Thon kritisiert  im Hessischen Rundfunk Eintracht Frankfurt wegen Ausstiegsklausel

Hartwig Handball

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Olaf Thon hat Eintracht Frankfurt wegen der Ausstiegsklausel im Vertrag von Niko Kovac indirekt kritisiert. Er glaube zudem nicht an die Blitzeinigung zwischen dem Frankfurter Trainer und den Bayern.

Die Version Kovacs, er sei am Donnerstag erstmals von den Bayern kontaktiert worden und man sei sofort übereingekommen, zweifelte der Weltmeister von 1990 an. „Es sind Manager, die das alles hintenrum organisieren. Ich glaube, die waren seit Januar im Gespräch“, sagte er am Montagabend im „Heimspiel!“ des hr-fernsehens.

Dass sich die Hessen nun nach einem neuen Trainer umschauen müssen, kreidet Thon der Vereinsführung an. „So eine Ausstiegsklausel im Vertrag zu haben, bringt nur Probleme. Das lehrt alle Manager, so eine Klausel niemals zum Zuge kommen zu lassen", kritisierte Thon indirekt Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. Die Klausel sei der Knackpunkt gewesen. Kovac habe vor eineinhalb Jahren schon daran gedacht, dass die Bayern kommen könnten.


Sippel: Kovacs Abschied trifft Eintracht hart

Auch der frühere Eintracht-Stürmer Lothar Sippel geht davon aus, dass sich die Verhandlungen schon länger hinzogen. „Normalerweise drei Wochen mindestens. Da sind mehrere Anwälte dran, die das prüfen", erklärte er. Sportlich trifft Kovacs Abschied die Eintracht laut Sippel hart. „Er hat in den zwei Jahren hervorragende Arbeit geleistet." Jetzt seien die Spieler erst recht in der Pflicht, Leistung zu bringen, forderte der Ex-Frankfurter mit Blick auf das Pokal-Halbfinale am Mittwoch auf Schalke und den Kampf um Europa.

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