stadtgeschichte48Vortrag im Frankfurter Institut für Stadtgeschichte am 27. Februar

Helga Faber

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Montag, 27. Februar, steht die Revolution 1848/49 im Rhein-Main-Gebiet im Fokus des Vortrages „Ultimatum, Barrikaden und Reformen“ von Markus Häfner. Sein Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“, die ebenfalls von ihm kuratiert wurde. Die Vortragsreihe veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte zusammen mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte.


Der Vortrag nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch die Städte und ländlichen Regionen des Rhein-Main-Gebietes während der Revolutionsjahre 1848/49. Dabei stellt Häfner Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen regionalen Entwicklungen vor. Im Blickpunkt stehen das Hanauer Ultimatum und die damit verbundenen Entwicklungen in Kurhessen, die Forderungen Nassauer Staatsangehöriger aus Höchst, Griesheim oder Sossenheim an ihren Regenten Herzog Adolph in Wiesbaden, die gewaltsamen und blutigen Auswüchse der Revolution auf dem Land und in den Barrikadenkämpfen sowie die Arbeit der Frankfurter Konstituante und weitere Verfassungsdiskussionen und -novellen in den hessischen Staaten. Abgerundet wird der Vortrag durch einen Blick auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der Revolution. Hiermit entsteht ein facettenreiches Bild der Revolution und der Ereignisse.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro; Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de.

Foto:
Septemberaufstand 1848 in Frankfurt. Abgeordneter Rösler verkündet Waffenruhe auf der Barrikade an der Bornheimer Pforte, kolorierte Lithografie von Wilhelm Völker (HMF C10164c), Copyright: Historisches Museum Frankfurt