Plakat BurgerInnenbeteiligung 2 0 30 8 Copyright Stadt FrankfurtFrankfurt entwickelt Leitlinien für Bürgerinnen- und Bügerbeteiligung

Redaltopm

Framnkfurt am Main (Weltexpresso) - Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung bei städtischen Projekten: Wie soll sie konkret aussehen? Welche Standards sollen künftig gelten? Das sind Fragen, die es insbesondere mit den Bürgerinnen und Bürgern zu klären gilt, wenn Leitlinien für Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung entwickelt werden, die letztlich den Betroffenen zugutekommen sollen. Am Samstag, 30. September, findet daher in den Mainarcaden eine Großveranstaltung für eben Frankfurts Bürgerinnen und Bürger statt. Sie trägt den Titel „Bürger:innenbeteiligung 2.0 – Gemeinsam die Zukunft gestalten“.
Hierbei werden den Bürgerinnen und Bürgern zunächst die wichtigsten Inhalte des 20-seitigen Zwischenentwurfes für die städtischen Leitlinien vorgestellt – an dem bislang in unterschiedlichen Arbeitskreisen, besetzt aus Verwaltung, Politik, organisierter Zivilgesellschaft wie Vereinen und Institutionen sowie gelosten Bürgerinnen und Bürgern – gearbeitet wurde. Auf Grundlage dessen sollen die Bürgerinnen und Bürger in einem zweiten Schritt dann aber schnell selbst ins Arbeiten kommen. Persönliche Sichtweisen, Ideen, Forderungen, aber auch Bedenken sind willkommen. Gilt es doch, das für Frankfurts Bürgerinnen und Bürger beste Beteiligungskonzept zu entwickeln.

Wer an diesem Tag keine Zeit hat oder generell lieber von zu Hause oder unterwegs aus mitwirken möchte, kann alternativ zur Präsenz-Veranstaltung die Online-Beteiligung nutzen. Sie steht ab sofort auf der Beteiligungsplattform ffm.de zur Verfügung.

Eileen O´Sullivan, die für die Bereiche Bürger:innen, Digitales und Internationales zuständige Dezernentin, sagt hierzu: „Mir ist es wichtig, dass wir bei dem Thema Bürger:innenbeteiligung sämtliche Beteiligungsformate ermöglichen. Natürlich spielt die digitale Beteiligungsmöglichkeit eine immer größere Rolle. Schließlich bringt sie enorme Vorteile mit sich. Sie ist zeit- und ortsunabhängig und damit für viele nicht nur attraktiv, sondern häufig auch die einzige Möglichkeit, sich während des individuellen Alltags einzubringen. Damit lag es auf der Hand, Bürger:innen auch durch ein digitales Format bei der Entwicklung des Leitlinienprozesses mit einzubinden und damit gleichzeitig auch ein breiteres Bild aus der Bevölkerung zu bekommen.“

Wer möchte, kann online auf das gesamte Dokument der Leitlinien – natürlich ebenfalls noch als Entwurf – zugreifen, es lesen und individuell kommentieren. Zudem kann an einer Fünf-Fragen-Umfrage teilgenommen werden, die dazu dienen soll, die Leitlinien zu verfeinern. Zum Beispiel zum Thema städtischer Umgang mit Bürgerinnen- und Bürgereingaben: Wie soll die Stadt zukünftig Rückmeldung geben, wenn sich Bürgerinnen und Bürger eingebracht haben, damit sie auch mitbekommen ,wie mit dem Engagement bei der Stadt umgegangen wurde? Oder dem Thema Inklusion: Wie kann die Stadt Frankfurt noch mehr darauf achten, dass Veranstaltungen und Beteiligungen so organisiert werden, dass möglichst viele Menschen sich gut angesprochen fühlen und mitmachen?

„Es ist uns wirklich ein Herzensanliegen, bei der Erarbeitung der Leitlinien für Bürger:innenbeteiligung selbst schon so viele Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen wie nur möglich. Diversität ist uns ebenfalls wichtig. Denn unterschiedliche Lebensrealitäten bieten unterschiedliche Blickwinkel, die wir unbedingt berücksichtigen möchten“, sagt O’Sullivan.

Beteiligungsmöglichkeiten auf einem Blick
Präsenzveranstaltung am Samstag, 30. September
Ort::
Mainarcaden, Kurt-Schumacher-Straße 8

Beginn:
10 Uhr, Einlass ab 9.30 Uhr

Ende:
etwa 14.30 Uhr

Teilnahmebedingungen:
Es können alle interessierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Bei Bedarf wird Kinderbetreuung angeboten, bitte bei der Anmeldung angeben.

Anmeldung:
Es wird gebeten, sich vorab zur Veranstaltung „Bürger:innenbeteiligung 2.0 – Gemeinsam die Zukunft gestalten“ anzumelden. Diese ist unter „Gemeinsam die Zukunft entwickeln“, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 069/212-31640 möglich.

Kosten:
keine

Online-Beteiligung unter ffm.de

Zeitraum:
Freitag, 22. September, bis Samstag, 14. Oktober

Foto:
Plakat „Bürger:innenbeteiligung“© Stadt Frankfurt am Main