Landeshauptstadt StuttgartBedeutender Schritt im Rahmen des hessenweiten Digitalisierungsprojektes „Digitaler Bauantrag“

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Bauaufsicht Frankfurt erweitert ihr digitales Angebot: Ab Freitag, 29. September, werden sämtliche Bauanträge für Werbeanlagen ausschließlich digital bearbeitet. Diese Neuerung ist der erste Schritt zu einer umfassenden Digitalisierung der Bauantragsstellung für sämtliche Bauvorhaben in Hessen.

Im Rahmen des landesweiten Projekts „Digitaler Bauantrag“ hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gemeinsam mit der ekom21, dem IT-Dienstleister für Kommunen in Hessen, das Hessische Bauportal entwickelt. Dieses dient künftig als Plattform für Bauherren und Architekten, um für ein Bauvorhaben alle Unterlagen und die notwendigen Daten bei den Bauaufsichtsbehörden digital einzureichen. Unterstützt werden sie hierbei von einem intelligenten, digitalen Antragsassistenten, der die Antragstellung begleitet und automatisch ermittelt, welche Unterlagen und Erklärungen für das jeweilige Verfahren benötigt werden. Dies vereinfacht und strukturiert die Prozesse und trägt dazu bei, Zeit und Kosten für alle Beteiligten zu sparen. Das Portal ist unter portal-civ-bau.ekom21.de zu erreichen.

Das mühsame, manuelle Zusammenstellen von Papierunterlagen gehört damit der Vergangenheit an. Zudem ermöglicht das neue Portal die digitale Einbindung weiterer Fachstellen im Verfahren. Der früher erforderliche langwierige Schriftverkehr zwischen Behörden und Antragstellern, beispielsweise bei nachzureichenden Unterlagen, kann nun in wenigen Minuten und mit nur wenigen Klicks erledigt werden.

Den hessischen Bauaufsichtsbehörden wird durch das neue Portal erstmals ermöglicht, die Baugenehmigungsverfahren vollständig von der Antragstellung bis zur Bescheidzustellung vollständig digital zu bearbeiten. „Durch die Umstellung auf ein zeitgemäßes und benutzerfreundliches Verfahren wird der Genehmigungsprozess für Bauvorhaben in Frankfurt erheblich erleichtert. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen und effizienten Verwaltung, von der alle Beteiligten in Frankfurt profitieren“, erklärt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.

Die Bauaufsicht hat in dem Projekt des Wirtschaftsministeriums als „Pilotamt“ fungiert und geht daher als erste hessische Bauaufsicht mit dem Bauportal in den Echtbetrieb. Zum Jahresende ist geplant, das digitale Verfahren auch für weitere Bauvorhaben in Frankfurt einzuführen. Andere hessische Bauaufsichten werden sukzessive folgen.

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Quelle: Stadt Frankfurt