Foto Marco Dinter Julio Monzon 1Live Talks und Vorträge im Zoo Frankfurt Anfang Januar

Katharina Klein 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer weiß noch, wer den Frankfurter Zoo gegründet hat? Er wurde wie auch der Palmengarten in Frankfurt - der Zoo im Osten, der Palmengarten im Westen - durch eine Konstruktion finanziert, die man heute, wenn man die Begriffe liest, gar nicht mehr verstehen kann. Es waren nämlich Aktiengesellschaften. Wer heute Aktiengesellschaften gründet, will damit viel Geld verdienen, muß also auch vorher schon über Vermögen verfügen. Diese Art der Aktiengesellschaften des 19. Jahrhunderts dagegen waren gesellschaftliche Initiativen von reichen Leuten, natürlich, Männern meistens, die ihr Geld in einer Aktiengesellsschaft zur Verfügung stellten, damit solche gesellschafltichen Aufgaben in Gang kommen. Natürlich war für die Kapitalgeber schon die Absicht, daß diese gesellschaftlichen Einrichtungen für die Bevölkerung wie Zoo und Palmengarten durch vielfache Besuche so viel Geld einbringen, daß ihre finanziellen Einlagen zurückgezahlt werden können. Für die Frankfuerter Einrichtungen ging die Erwartung auf!


Dienstag, 2. Januar 2024
18 Uhr

Ort: Foyer Borgori-Wald, Zugang über Rhönstraße


Von den Anden zum Amazonas – Zu Besuch bei Riesenotter & Co.

Marco Dinter, Naturschutzreferent Zoo Frankfurt 

Marco Dinter erzählt von seiner Reise ins peruanische Projektgebiet der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF). Dort traf er auf Riesenotter und Klammeraffen, illegale Goldwäscher und auf Menschen, die mit ihrer Arbeit gefährdete Arten vor dem Aussterben schützen. Bei ihnen informierte er sich über die Maßnahmen, die mit Hilfe des Naturschutz-Euros des Frankfurter Zoos finanziert werden.

Der Vortrag findet im Foyer des Menschenaffenhauses Borgori-Wald statt. Der Zugang erfolgt über die Rhönstraße gegenüber Haus Nr. 2.

Foto:
Marco Dinter © Julio Monzón


Info:
Der Eintritt ist frei.