LA RAFLE – Die Kinder von Paris, Dienstag, 14. Mai im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main

 

Elisabeth Römer

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Um das Schicksal des elfjährigen Joseph Weismann im Paris des Jahres 1942 geht es in dem Film LA RAFLE, den das Kino des Deutschen Filmmuseums in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Frankfurt (DFG) und dem Institut Français d‘Histoire en Allemagne am Dienstag, 14. Mai, zeigt.

 

 

Am 16. Juli 1942 wurden mehr als 13.000 französische Juden festgenommen und verschleppt. In Frankreich war der Film ein großer Erfolg und hatte fast drei Millionen Zuschauer. Der inzwischen über 80-jährige Joseph Weismann, auf dessen Lebensgeschichte der Film basiert, reist eigens aus Frankreich an, um nach dem Film über seine Erfahrungen zu sprechen.

 

 

Dienstag, 14. Mai, 19:30 Uhr

LA RAFLE Die Kinder von Paris

Frankreich/Deutschland/Ungarn 2010. R: Roselyne Bosch

D: Mélanie Laurent, Jean Réno, Gad Elmaleh. 115 Min. Digital. OmeU

 

LA RAFLE zeichnet aus der Sicht des damals elfjährigen Joseph Weismann die Ereignisse im Juli 1942 nach. Nach fünf nervenaufreibenden Tagen in einer überfüllten Mehrzweckhalle, wo Joseph zumindest auf die Hilfe einer protestantischen Krankenschwester und eines jüdischen Arztes bauen kann, werden die Gefangenen deportiert. Vor dem Hintergrund dieses Verbrechens wird das Porträt menschlichen Heldentums und unauslöschlichen Überlebenswillens gezeichnet. Der Film ist einer der ersten, in denen die Kollaboration vieler Franzosen mit dem NS-Regime thematisiert wird.

 

 

Zu Gast:

Joseph Weismann im Gespräch mit Christophe Braouet (Präsident der DFG)

 

 

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