film rezensionen.deFILMFEST MÜNCHEN 2023, Teil 2

Redaktion

München (Weltexpresso) - Für junge deutsche Filmschaffende gehören sie zu den begehrtesten Auszeichnungen – denn mit einem Förderpreis in der Tasche starten Karrieren oft so richtig durch. 2023 treffen die Regisseurin Sophie Linnenbaum, Schauspieler Friedrich Mücke sowie die Schauspielerin Sheri Hagen als Jury die Entscheidungen.

Der mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino wird von den drei Partnern DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gestiftet. Ausgezeichnet werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseur:innen, Produzent:innen, Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen, deren Spielfilme für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurden, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten abendfüllenden Kinospielfilm handelt.

Talente aus 11 Filmen, die auf dem FILMFEST MÜNCHEN ihre Weltpremiere feiern, erfüllen diese Kriterien. Die Preiskategorien sind wie folgt dotiert: Beste Regie (30.000 Euro), Beste produzentische Leistung (20.000 Euro), Bestes Drehbuch (10.000 Euro) und Beste schauspielerische Leistung (10.000 Euro). Über die Auszeichnung entscheidet eine dreiköpfige Jury – in diesem Jahr Sheri Hagen (Schauspielerin), Friedrich Mücke (Schauspieler) und Sophie Linnenbaum (Regisseurin). Die Preisverleihung findet am Abend des 30. Juni in der HFF – Hochschule für Fernsehen und Film München – statt (auf Einladung).

Seit seiner Einführung 1989 – damals noch als Regie-Förderpreis – gehört der Förderpreis Neues Deutsches Kino zu den begehrtesten Auszeichnungen. Für viele Gewinner:innen markierte er den Startschuss für eine bemerkenswerte Karriere, etwa für die Regisseure Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), Jakob Lass („Love Steaks“) oder die Schauspielerin Vicky Krieps („Das Zimmermädchen Lynn“).

Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2023 REGIE sind:

Merle Grimme für „Clashing Differences“
Anna Roller für „Dead Girls Dancing“
Maximilian Erlenwein für „The Dive“
Erol Afşin für „Es brennt“
Henning Beckhoff für „Fossil“
Behrooz Karamizade für „Leere Netze“
Christina Ebelt für „Monster im Kopf“
Sylvie Michel Casey für „More than Strangers“
Denis Moschitto, Daniel Rakete Siegel für „Schock – Kein Weg zurück“
Henrika Kull für „Südsee“


Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2023 PRODUZENTISCHE LEISTUNG sind:
Miriam Klein für „Clashing Differences“
Lea Neu, Katharina Kolleczek für „Dead Girls Dancing“
Hannes Heidenreich für „Es brennt“
Uschi Feldges für „Leere Netze“
Regina Jorissen für „Monster im Kopf“
Kristof Gerega, Fabian Altenried, Sophie Ahrens für „Südsee“
Franz Müller, Eva-Maria Weerts für „Die Tagebücher von Adam und Eva“


Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2023 DREHBUCH sind:
Merle Grimme für „Clashing Differences“
Anna Roller für „Dead Girls Dancing“
Maximilian Erlenwein, Joachim Hedén für „The Dive“
Erol Afşin für „Es brennt“
Bastian Köpf, Henning Beckhoff für „Fossil“
Behrooz Karamizade für „Leere Netze“
Christina Ebelt für „Monster im Kopf“
Sylvie Michel Casey, Maria Teresa Curzio für „More than Strangers“
Denis Moschitto, Daniel Rakete Siegel für „Schock – Kein Weg zurück“
Henrika Kull für „Südsee“


Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino 2023 SCHAUSPIELERISCHE LEISTUNG sind:

Şafak Şengül, Rabea Lüthi für „Clashing Differences“
Luna Jordan, Katharina Stark, Noemi Liv Nicolaisen, Sara Giannelli für „Dead Girls Dancing“
August Schulz für „Fossil“
Hamid Reza Abbasi, Keyvan Mohamadi für „Leere Netze“
Julie Kieffer, Léo Daudin für „More than Strangers“
Dor Aloni für „Südsee“
Jakob D'Aprile, Belina Mohamed-Ali, Eurydice El-Etr für „Die Tagebücher von Adam und Eva“

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