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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 4. April 2024 Teil 13

Redaktion

Rom  (Weltexpresso) - Emanuela, wann haben Sie Paola Cortellesi kennengelernt und wann haben Sie sich auf dieses Projekt eingelassen?


Ich habe Paola künstlerisch schon bewundert, als ich ein Teenager war, und ich habe ihre Arbeit im Laufe der Jahre verfolgt. Wir haben uns 2015 persönlich kennengelernt und ein paar Jahre später entstand zwischen uns eine tiefe Freundschaft. Eines Abends erzählte sie mir von ihrem Film und erst am Ende sagte sie mir, dass sie mich gerne für die Rolle der Marisa gewinnen würde. Ich sagte sofort zu und fühlte zwei Gefühle auf einmal: eine große Freude, aber auch die Verantwortung, eine Freundin und eine Künstlerin, die ich so sehr schätze, nicht zu enttäuschen.

Wie haben Sie ihre Rolle zum Leben erweckt?

Marisa ist eine modernere Frau als die von Paola gespielte Delia; sie hat ein glückliches Familienleben, lebt gut mit ihrem Mann zusammen und fühlt sich ihm in keiner Weise untergeordnet. Marisa liebt Delia sehr und möchte, dass sie glücklich ist, indem sie sie immer wieder anregt und in diese Richtung drängt. Für Marisa habe ich mich an meiner Großmutter väterlicherseits orientiert, die diesem Frauentypus sehr ähnlich war. Ich hatte das Glück, in einer Familie aufzuwachsen, in der Frauen nicht nur stark, sondern auch selbstbestimmt waren, und ich habe in meinem Leben verschiedene Marisas aus nächster Nähe erleben dürfen. Es gibt noch weitere Eigenschaften, die mich mit dieser Rolle verbinden, angefangen bei der Zuneigung zur Protagonistin, die ich nicht mühsam inszenieren musste, aber auch die Neigung zum Lächeln und zur Leichtigkeit, im besten Sinne des Wortes.

Wie gestaltete sich die kreative Zusammenarbeit mit Paola Cortellesi vor und während der Dreharbeiten?

Paola zeigte sich von Anfang an selbstbewusst und sehr gut vorbereitet. Ich hatte nicht einen Moment lang den Eindruck, bei einem Regiedebüt zu arbeiten, zumal eine sehr wichtige Eigenschaft einer Regisseurin offensichtlich war: Sie hatte immer eine klare Gesamtvision für den Film. Wenn man das bei jemandem findet, der Regie führt, fühlt man sich in jeder Hinsicht freier, etwa wenn man Vorschläge für seine Figur macht, weil man weiß, dass sie es versteht, einen zu stoppen, wenn man aus der Reihe tanzt, oder im Gegenteil die eigenen Ideen zu fördern, wenn sie sie für richtig hält. In diesem Sinne waren die Proben grundlegend, denn dort konnten wir uns nicht nur als Regisseurin und Schauspielerin, sondern auch als Schauspielerinnen begegnen, um die Figuren und ihre Nuancen zu finden. Die Arbeit mit so talentierten und fähigen Darstellern ist ein Ansporn, alles zu geben.


MUSIKLISTE

Fiorella Bini
“Aprite le finestre”
Virgilio Panzuti e Giuseppe Perotti © Music Media S.r.l.

“Nessuno”
Interpretato da MUSICA NUDA di Petra Magoni & Ferruccio Spinetti (E. Capotosti / A. De Simone)
© Sugarmusic S.p.A.

Achille Togliani

“Perdoniamoci”
(U. Bertini / V. Di Paola) © Sugarmusic S.p.A. (P) 1960 Warner Music Italy

Daniele Silvestri
“A bocca chiusa”
(D. Silvestri)
Edizioni: UNIVERSAL MUSIC PUBLISHING RICORDI SRL/ Donkey Shot Srl / Tesardo Music Srl
(P) 2013 Sony Music Entertainment Italy S.p.A.

Fabio Concato
“M’innamoro davvero”
(F. Piccaluga)
© EMI Music Publishing Italia S.r.l. (p)Pianoforte e tastiere Ornella D’Urbano
Chitarre: Larry Louis Tomassini
Basso: Stefano Casali
Batteria: Gabriele Palazzi Rossi
Cembalino: Giovanni Bartolucci
Mixaggio ed Editing Giovanni Bartolucci e Ornella D’Urbano Registrato presso HBH LAB
Prodotto da Marco Borzatta
Orchestra d’archi: Roma Film Orchestra
Diretta da: Alessandro Molinari
Tecnico di registrazione: Goffredo Gibellini Assistente: Giuseppe Corradino
Stagista: Tiziano Zerbinati
Studio Registrazione: Digital Records - Roma Coordinamento orchestra: Eunice