roma2Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 26. Juni 2025, Teil 13

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Bodil Jørgensen (Gerda)
BODIL JØRGENSEN, geboren 1961 im dänischen Vejle, wurde international mit ihrer Rolle in Lars von Triers „Dogma“-Film IDIOTEN („Idioterne“, 1998) bekannt und erhielt dafür 1999 die wichtigsten dänischen Filmpreise Bodil und Robert. Nach ihrem Schauspielstudium in Kopenhagen, das Jørgensen 1990 abschloss, war sie zunächst vor allem am Theater engagiert, darunter am Jomfru Anne Teatret in
Aalborg und am Det Kongelige Teater in Kopenhagen.
Ab Mitte der 90er Jahre folgten erste Film- und Fernsehrollen. Nach dem Durchbruch mit IDIOTEN spielte Jørgensen u. a. in den Kinofilmen FRUEN PÅ HAMRE (2000), DÄNISCHE DELIKATESSEN („Den
grønne slagtere“, 2003), DARK HORSE („Voksne mennesker“, 2005), SMUKKE MENNESKER (2010), LOVE IS ALL YOU NEED („Den skaldere frisør“, 2012), HVIDSTEN GRUPPEN (2012), ALL INCLUSIVE (2014), MEN & CHICKEN („Mænd & høns“, 2015) und PARENTS („Forælde“, 2016). Das Fernsehpublikum kennt sie aus den Serien „Jesus & Josefine“ (2003), „Rytteriet“ (2010-2016) und „Badehotellet“ (seit 2013).

Für SMUKKE MENNESKER, HVIDSTEN GRUPPEN, ALL INCLUSIVE und „Rytteriet“ wurde Jørgensen vier weitere Male mit einem Robert ausgezeichnet. Für ihr Wirken auf der Bühne erhielt sie 2007 den Lauritzen-Theaterpreis und 2010 den renommierten Teaterpokalen.

Zu ihren jüngsten Rollen gehören Auftritte u. a. in Lisa Jespersens mit einem Bodil prämierten Drama PERSONA NON GRATA („Hvor kragerne vender“, 2021), in Hella Joofs WILLKOMMEN IM NIRGENDWO – WIR SIND DIE NEUEN („Meter i sekundet“, 2023), in der Comedyserie „Minkavlerne“ (2019-2023) und in der Krimiserie WHITE SANDS – STRAND DER GEHEIMNISSE („Hvide Sande“, seit 2021).


Kristian Halken (Kristoffer)
KRISTIAN HALKEN, geboren 1955 im dänischen Horsens, ist Absolvent der Statens Teaterskole. Nach seinem Abschluss 1981 spielte er an zahlreichen dänischen Theatern und machte sich mit Rollen in populären Fernsehserien wie „Madsen & co.“, „TAXA“ und „Krøniken“ und in den Weihnachtsserien „Gufol mysteriet“ (1997) „Die Olsenband und ihr erster Coup“ („Olsen-bandens første kup“, 1999) und „Nissernes Ø“ (2003) einen Namen.

Seit Mitte der 90er Jahre ist Halken regelmäßig im Kino zu sehen, darunter in DAS AUGE DES ADLERS („Ørnens øje“, 1997), OLSENBANDE JUNIOR „Olsen-banden Junior“, 2001), ALT, NEU, GELIEHEN UND BLAU („Se til venstre, der er en Svensker“, 2002), DÄNISCHE DELIKATESSEN („Den grønne slagtere“, 2003), DARK HORSE („Voksne mennesker“, 2005), DER SONNENKÖNIG („Solkongen“, 2005), OLD BOYS – ALTE HERREN & KRUMME DINGER („Oldboys“, 2009), WHAT WE BECOME („Sorgenfri“, 2015), EINE TOTAL NORMALE FAMILIE („En helt almindelig familie“, 2020), LUCIA UND DER WEIHNACHTSMANN 2 („Julemandens datter 2“, 2020), MISS VIBORG (2022), THE ANGEL MAKER („Englemageren“, 2023) und JULEMANDENS DATTER 3: DEN MAGISKE TIDSMASKINE (2023). TV-Rollen übernahm Halken u. a. in „Borgen – Gefährliche Seilschaften“ („Borgen“, 2010-2013), „Badehotellet“ (seit 2013) und in „1864 – Liebe und Verrat in Zeiten des Krieges“ („1864“, 2014).

Im deutschen Fernsehen war Halken u. a. in den Episoden „Mord im Watt“ (2011) und „Das Versprechen“ (2016) der Krimiserie „Unter anderen Umständen“ mit Natalia Wörner zu sehen.


Rolf Lassgârd (Johannes)
ROLF LASSGÂRD, geboren 1955 im schwedischen Östersund, ist in der Rolle des Kommissars Kurt Wallander in zahlreichen Verfilmungen der Krimis von Henning Mankell international bekannt geworden – zwischen 1994 und 2007 spielte er in neun „Kurt Wallander“-TV-Filmen die Titelrolle, angefangen mit „Mörder ohne Gesicht“ („Mördare utan ansikte“) und zuletzt in „Wallanders letzter Fall“ („Pyramiden“).
Lassgârd war nach der Schauspielschule in Malmö zunächst am Theater tätig; er spielte in den 80er Jahren u. a. am Skânska Teatren in Karlskrona und am Folkteatren in Gävle.

Von Beginn der 90er Jahre an übernahm Lassgârd mehr und mehr Fernseh- und Kinorollen. So spielte er von 1993 die Titelrolle in der Krimiserie „Beck“ nach den Krimis von Maj Sjöwall und Per Wahlöö.
Zu seinen Kinofilmen gehören Kjell Sundvalls DIE SPUR DER JÄGER („Jägarna“, 1996), DAS GLÜCK KOMMT MORGEN („Under solen“, 1998), Susanne Biers NACH DER HOCHZEIT („Efter brylluppet“, 2006), WEN MAN LIEBT („Den man älskar“, 2007), STURM („Storm“, 2009), DIE NACHT DER JÄGER („Jägarna 2“, 2011). EIN MANN NAMENS OVE („En man som heter Ove“, 2015) und Alexander Paynes
DOWNSIZING („Downsizing“, 2017) Rolf Lassgârd hat auch in zahlreichen deutschsprachigen Produktionen mitgewirkt, darunter in Rainer Kaufmanns „Ellas Geheimnis“ (2009), „Bella Block: Das schwarze
Zimmer“ (2010), „Der Fall Barschel“ (2015), SCHACHNOVELLE (2021) und in EIN GROSSES VERSPRECHEN (2021).

Daneben war Lassgârd in Fernsehserien wie „Sebastian Bergman“ („Den fördömde“, 2010), „Dag“ (2011-2015), „Exit“ (2019-2023), „Blackwater – Im Schatten der Vergangenheit“ („Händelser vid vatten“, 2023) und zuletzt „Whisky on the Rocks“ (2024) zu sehen.
Er ist vielfach für seine Arbeit ausgezeichnet worden: Für den schwedischen Filmpreis Guldbagge war er erstmals 1992 für Lars Johanssons Komödie ÖNSKAS (1991) nominiert; er gewann ihn im Jahr darauf für MEIN GROSSER STARKER VATER („Min store tjocke far“, 1992). Die Hauptrolle in EIN MANN NAMENS OVE brachte ihm neben einem weiteren Guldbagge Award 2015 auch eine Oscar® -Nominierung ein. 2017 wurde ihm der schwedische Orden „Litteris et Artibus“ überreicht.


Der Regisseur
Niclas Bendixen (Regie)
NICLAS BENDIXEN, geboren 1972 in Kopenhagen, ist in Dänemark seit langem als Theater-Regisseur und Choreograph bekannt. Zu seinen Inszenierungen gehören etwa „Romeo und Julia“ und „Elektra“ am Betty Nansen Teatret und „En kort en lang“ am Aalborg Teater und am Kopenhagener Nørrebro Teater. Bendixen führte zwischen 2010 und 2013 Regie bei mehreren Folgen der erfolgreichen Serie „Cirkus Summarum“ und schrieb dazu auch das Drehbuch. Zu seinen Arbeiten gehört weiterhin die Fernsehserie „Ditte & Louise“ (2015-2016) mit den dänischen Stars Ditte Hansen und Lousie Mieritz und der dazugehörige Kinofilm DITTE & LOUISE (2018). Zuletzt führte Bendixen Regie bei zwei Folgen der Miniserie „Cry Wolf“ („Ulven kommer“, 2020).

Bereits seit Anfang der 2000er Jahre war Bendixen als Choreograph an zahlreichen dänischen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt, darunter an den TV-Serien „Krøniken“ (2004-2007), „Chorus Girls“ (2023) und „Families Like Ours – Nur mit euch“ („Familier som vores“, 2024), an mehreren der traditionellen Weihnachtsshows des Senders DR und an Kinofilmen wie VATER HOCH VIER („Far til fire gi’r aldrig op“, 2005), DIE KÖNIGIN UND DER LEIBARZT („En kongelig affære“, 2012) mit Mads Mikkelsen, Susanne Biers LOVE IS ALL YOU NEED („Den skaldere frisør“, 2012) mit Trine Dyrholm und Pierce Brosnan, ASTRID („Unga Astrid“, 2018), Thomas Vinterbergs DER RAUSCH („Druk“, 2020) und an DIE KÖNIGIN DES NORDENS („Margaret den første“, 2021).

Bendixen, der mit BELLA ROMA erstmal einen Kinospielfilm nach eigenem Drehbuch inszeniert, ist mit der Schauspielerin Trine Dyrholm verheiratet.

Foto:
©Verleih

Info:
Besetzung & Stab
Gerda Bodil Jørgensen
Kristoffer Kristian Halken
Johannes Rolf Lassgârd
Rezeptionist im Hotel Davide Iachini
Zenturio Massimo Cagnina
Polizeikommissar Martino Duane
Postbote Gianni D‘Addario
Giulio Luigi Vitagliano
Gianni Mattia Sonnino
Beatrice Ludovica Bove
Taxifahrer Christian Ginepro

Regie
Niclas Bendixen
Drehbuch
Kristian Halken, Niclas Bendixen, Christian Torpe