Der 69. Golden Globe  in Los Angeles für die „Beste Regie“ an Martin Scorsese


Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Er hat es getan und hat alt und neu zusammengewürfelt und hat für seinen Film HUGO CABRET, der am 9 Februar in Deutschland anläuft, diesen Golden Globe erhalten, der kein Oscar ist, aber neben diesem die höchste Aufzeichnung für Filme und Filmschaffende, er: Martin Scorsese, der italienischstämmige amerikanische Regisseur, den Taxi Driver berühmt machte und der zur Berlinale 2010 mit „Shutter Island“ Eindruck machte.

 

Das „Alte“ bezieht sich auf das Sujet seines Films, einer Hommage an die Pioniere des Kinos, die ungewöhnlich auch deshalb ausgefallen ist, weil er das technisch „Neue“ integriert hat in seinem 3D-Film der Superklasse. Hugo ist der 12jährige Waisenjunge (Asa Butterfield), der alleine in den Gemäuern eines der gewaltigen Pariser Bahnhöfen lebt, denn Paris ist der Ort, wo seine Geschichte in diesem Film, der im Jahr 1931 spielt, sich entwickelt.

 

Seit sein Vater (Jude Law), ein talentierter Uhrenmacher, bei einem Brand ums Leben gekommen ist, versteckt sich Hugo auf dem Dachboden hinter einer großen Bahnhofsuhr. Statt zur Schule zu gehen, muss er die Arbeit seines Onkels übernehmen: Täglich macht er einen Kontrollweg durch die großen Hallen, um alle Bahnhofsuhren in Schuss zu halten und aufzuziehen. Dabei muss er sich vor dem strengen Stationsvorsteher (Sacha Baron Cohen) in Acht nehmen, der keine Chance auslässt, seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

 

Hugos einzige Erinnerungsstücke an seinen Vater sind ein rätselhaftes Notizbuch und ein kaputter Roboter – eine Art Aufziehfigur – die Hugos Vater vor seinem Tod in seiner Uhrmacherwerkstatt zu reparieren versuchte. So lebt Hugo zwischen tickenden Uhren und mysteriösen Notizen, bis er eines Tages die neugierige Isabelle (Chloe Moretz) trifft, die sein Leben auf sensationelle Weise verändern wird: denn sie besitzt einen Schlüssel, der den Roboter zum Leben erwecken kann. Mit Hilfe von Isabelle und ihrem mysteriösen Onkel (Ben Kingsley), kommt Hugo einem außergewöhnlichen Geheimnis auf die Spur, das sein und das Leben aller Beteiligten auf magische Weise verändern wird...!

 

Der Verleih formuliert: Mit der Inszenierung des preisgekrönten Kinderbuches „Die Entdeckung des Hugo Cabret” widmet Scorsese dem Kino seine ganz persönliche Liebeserklärung. Es ist zugleich eine Hommage an den französischen Illusionisten, Theaterbesitzer und Filmregisseur Georges Méliès, der zu den Pionieren der Filmgeschichte gehört. Altmeiser Scorsese („Taxi Driver”, „Departed“, „Shutter Island“) verwandelt mit seiner einzigartigen Kombination aus Kenntnisreichtum und Beobachtungsgabe HUGO CABRET in ein filmhistorisches Meisterwerk das bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzt ist.

 

Von Ben Kingsley („Shutter Island“) über Sascha Baron Cohen („Borat“) und Jude Law („Sherlock Holmes“) bis hin zu Christopher Lee („Herr der Ringe 1-3“) und Emily Mortimer („Match Point“), glänzen vor allem in den Hauptrollen die äußerst talentierten Nachwuchsschauspieler Asa Butterfield („Der Junge im gestreiften Pyjama“) und Chloe Moretz („Kick Ass“), die mit Sicherheit noch viel von sich reden machen werden. Mit HUGO CABRET schafft es Scorsese einmal mehr, seine Leidenschaft und Energie eindrucksvoll auf die Leinwand zu projizieren und ein intensives Kinoerlebnis nicht nur für Filmfans, sondern für die ganze Familie zu bescheren!

 

www.hugocabret.de