GoEast:15. Festival des mittel- und osteuropäischen Films, von Freitag, 24., bis Mittwoch, 29. April in Wiesbaden, Teil 4

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films bietet Interessierten mit der Podiumsdiskussion „Alltag in der Ukraine, Alltag in Russland? Wie weiter, was tun?" am Montag, 27. April, um 20.00 Uhr im Festivalzentrum die Möglichkeit, mehr über die Situation in den beiden Ländern zu erfahren.

 

Das Podium „Alltag in der Ukraine, Alltag in Russland? Wie weiter, was tun?“ wird in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. veranstaltet. Diskutiert wird die Ausgangsfrage: Wie kann man jenseits der in der öffentlichen Wahrnehmung dominanten, dichotomen Konfliktmuster über lebensweltliche und alltägliche Aspekte des Lebens und des Arbeitens in der gegenwärtigen Ukraine und im gegenwärtigen Russland sprechen, schreiben, filmen? In der Diskussion soll es vor allem darum gehen, wie die PodiumsteilnehmerInnen den Alltag in den beiden Ländern wahrnehmen und wie sie ihre eigene Rolle und Position innerhalb der stetigen Propagandaschlachten der Medien reflektieren.

 

Teilnehmen werden die Filmemacherinnen Marina Razhbezhkina (Moskau), Marina Zhukovskaya (Odessa) und Irene Langemann (Köln) sowie die Historikerin Dr. Anna Veronika Wendland (Marburg). Die Moderation übernimmt der hr- Redakteur Eberhard Nembach.

 

Die Veranstaltung findet im Festivalzentrum statt. Der Eintritt ist frei.

 

 

15. goEast Filmfestival vom 22. bis 28. April 2015 in Wiesbaden

 

Vom 22. bis 28. April findet zum 15. Mal goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden statt. Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival präsentiert seit 2001 alljährlich die künstlerische und thematische Vielfalt des Filmschaffens aus Mittel- und Osteuropa. Ob eigenwilliges Autorenkino oder Mainstream, Spiel- oder Dokumentarfilm – die ausgewählten Produktionen bieten beeindruckendes Kino, meist noch unentdeckt vom westlichen Kinomarkt. Die Fülle des mittel- und osteuropäischen Autorenkinos zeigt sich bei den 16 ausgewählten Beiträgen im Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb. Bewegende, eigenwillige und wegweisende Produktionen zeichnen ein differenziertes Stimmungsbild der Gesellschaften Osteuropas. Filmemachen in Kriegszeiten ist in diesem Jahr einer der thematischen Schwerpunkte von goEast.

 

 

 

INFO:

 

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films wird vom Deutschen Filminstitut

veranstaltet und von zahlreichen Partnern unterstützt: Hauptförderer sind das Hessische

Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landeshauptstadt Wiesbaden, die Robert

Bosch Stiftung, der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, ŠKODA AUTO Deutschland, die BHFBANK- Stiftung, die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege, das

Auswärtige Amt und Krušovice. Medienpartner sind u.a. 3sat, die FAZ, hr-iNFO und das

Stadtmagazin sensor.

 

Mehr Infos unter: www.filmfestival-goeast.de