madchen0Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 17. Februar 2022, Teil 3

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) – In den letzten Jahren haben Publizist*innen, Künstler*innen, Architekt*innen verstärkt einen neuen Blick auf das ehemals geteilte Deutschland geworfen: wie kam es, dass wir uns heute – 30 Jahre nach der Wiedervereinigung - so fremd sind? Die Migrationsforscherin Naika Foroutan sagte in einem Interview in der taz: „Sehr viele Erfahrungen, die Ostdeutsche machen, ähneln den Erfahrungen von migrantischen Personen in diesem Land. Dazu gehören Heimatverlust, vergangene Sehnsuchtsorte, Fremdheitsgefühle und Abwertungserfahrungen. Mich irritiert, dass darüber bis jetzt nicht gesprochen wird.“

madchen5Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 17. Februar 2022, Teil 2

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) – Kunst und Künstler: Deutlich restriktiver, enger und grauer wird es dann drei Jahre später in Das Leben der anderen, wo Ulrich Mühe als steifer Stasibeamter im November 1984 im Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen unerbittlich seine Verhöre durchführt. Florian Henckel von Donnersmark - wieder ein Regisseur aus dem Westen - zeichnet hier das beklemmende Bild eines ebenso allgegenwärtigen wie willkürlichen Überwachungsstaates, in dem jedes Geräusch aufgezeichnet und mit Unterstellungen und Verdächtigungen aufgeladen wird.

filmkiollektiv frankfurt.deEine DVD mit historischen Filmdokumenten der Stadt Frankfurt am Main 

Claus Wecker

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist schon erstaunlich, wie sich Frankfurt entwickelt hat in den letzten hundert Jahren. Das Frankfurter Filmkollektiv sucht schon länger nach filmischen Dokumenten und hatte zur Einweihung der neu gebauten Altstadt eine Auswahl von Fundstücken in mehreren Programmen präsentiert. Die Vorstellungen stießen seinerzeit auf großes Publikumsinteresse.

madchenSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 17. Februar 2022, Teil 1

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) – Der Blick der Chronisten: Von Anfang an haben die deutschen Filmemacher den langsamen Wandel vom geteilten zum vereinigten Land und die damit verbundenen Schicksale von Verlierern und Gewinnern der Wende begleitet. Am direktesten wird dieses Lebensgefühl in der Tradition der DEFA Dokumentarfilme reflektiert, in den Filmen von Volker Koepp, Jürgen Böttcher, Andreas Voigt sowie Winfried und Barbara Junge, die dem Bruch zwischen den Zeiten in besonderer Weise nachspürten.

madchen2Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 17. Februar 2022, Teil 4

Claus Wecker

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es gibt eine Menge Probleme in dieser Geschichte aus den neuen Bundesländern zur Zeit der Jahrtausendwende. Gudrun, eine resolute Lehrerin für Mathematik und Sport, ist ohne Eltern in einem Kinderheim in der Provinz aufgewachsen. Sie weigert sich standhaft, ihrer erwachsenen Tochter zu verraten, wer ihr leiblicher Vater ist. Dazu  kommen noch die Spätfolgen des DDR-Sozialismus.