heilbronnFilmvorführung & Gespräch. Zwei Dokumentarfilme – zwei Künstlerinnen: Sieglinde Bottesch & Katharina Zipser am 6. Juni in Heilbronn

Redaktion

Heilbronn (Weltexpresso) - Sieglinde Bottesch (*1938) und Katharina Zipser (*1931) sind im siebenbürgischen Hermannstadt/Sibiu geboren. Dort aufgewachsen und im kommunistischen Rumänien zu bildenden Künstlerinnen ausgebildet, leben beide inzwischen schon lange in Deutschland. Das gestaltende Arbeiten in verschiedenen Welten und unter schwierigen Bedingungen ist ihnen vertraut. Abschied und Neuanfang sind Herausforderungen, auf die sie mit ihrem Werk Antwort geben. Und auf je eigene Weise artikulieren sie Erfahrungen, die bis in die Gegenwart reichen.

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Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 23. Mai 2024, Teil 8

Redaktion

Basel (Weltexpresso) - Ich bin 1964 als Tochter italienischer Gastarbeiter in der Schweiz geboren. Meine Kinder sind in München geboren, haben einen deutschen Pass, deutsche Freunde. Kinder leben nicht „zwischen“, sondern „mit“ den Welten. Trotzdem brauchen sie die Chance, irgendwo anzukommen – in einer selbst definierten „Mitte“, in einem Raum, der ihnen dafür eröffnet wird. Diese Chance hatte ich als Kind nicht. Meine Mutter musste mich verleugnen, um ihren Status in der Schweiz nicht zu verlieren. Das ließ sie zu Mitteln greifen, die sie schließlich krank machten. Heute sehe ich, wie sehr sie litt, und weiß, dass sie mich trotz der empfundenen Ausweglosigkeit liebte.

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Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 23. Mai 2024, Teil 6

Redaktion

Tokio (Weltexpresso) - Charakteristisch für Shinji Somais Stil sind lange Einstellungen und „akrobatische“, aufwendige Sequenzen, bei denen Kräne und Dollies zum Einsatz kommen. Bezeichnend sind auch die körperlichen, enthemmten Darstellungen seiner Schauspieler in Filmen, die oft von der archaischen Energie der Jugend angetrieben werden.

muDie anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 23. Mai 2024, Teil 7

Redaktion

Basel (Weltexpresso) - In den 50er Jahren wanderten knapp 530.000 Italienerinnen in die Schweiz – und waren damit mehr Frauen, die in die Arbeitsmigration gingen, als Männer. Durch ihre außerhäusliche Erwerbstätigkeit durchbrachen sie Geschlechternormen, die den Mann in der Wirtschaft und die Frau in Heim und Familie verorteten. Und das taten sie gleich in zwei Ländern: in ihrer ehemaligen Heimat und im neuen Gastgeberland. In der Öffentlichkeit waren sie trotz ihrer Zahl schweigsam, was angesichts des Diskurses der damaligen Zeit nachvollziehbar ist.

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Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 23. Mai 2024, Teil 5


Parika Steen

Kopenhagen (Weltexpresso) - Ich hoffe, dass der Film lustig, bewegend, dynamisch und schmerzhaft ehrlich sein wird und am Ende uns als Menschen und das, was am allerwichtigsten ist, widerspiegelt: Liebe und Vergebung mit einer bittersüßen Wendung.