PHILIPP DEMANDT GIBT AUSBLICK AUF DAS PROGRAMM 2018 IN SCHIRN, STÄDEL UND LIEBIEGHAUS, Teil 1/2

Roman Herzig

Frankfurt am Main (Welexpresso) - „Unter Berücksichtigung der spezifischen Identitäten der drei Institutionen haben wir ereignisreiche, interdisziplinäre und international ausgerichtete Jahresprogramme zusammengestellt. Eingebettet in unsere innovative Kommunikation und Vermittlungsarbeit – analog wie digital – wollen wir möglichst viele Menschen erreichen und zur Beschäftigung mit der Kunst anregen – aber auch mit gesellschaftlichen Fragen früher wie heute."

Zentral bleibt unser Anspruch, dass eine Kunstinstitution Menschen auf vielfältige Weise bewegen und berühren soll, und genau dafür stehen Schirn, Städel und Liebieghaus. 2018 beginnen zudem wichtige Bauarbeiten an den drei Häusern, die das Fundament der Institutionen und ihrer Kernaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen, Vermitteln auch für die Zukunft sichern sollen“, kommentiert Philipp Demandt seine Pläne für die von ihm geleiteten Häuser.

SCHIRN

 Die Besucher der Schirn Kunsthalle Frankfurt, des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung erwartet im Jahr 2018 ein vielfältiges Programm. Philipp Demandt, seit Oktober 2016 Direktor der drei Frankfurter Kunstinstitutionen, hat heute einen Ausblick auf die kommenden Projekte der drei Häuser gegeben, darunter zahlreiche Ausstellungen und Initiativen, die in seiner nunmehr einjährigen Amtszeit in Frankfurt neu entwickelt wurden.

Zu den Höhepunkten der Programme zählen 2018 in der Schirn die Ausstellung zu Jean-Michel Basquiat, die Retrospektive des Afrika-Malers Wilhelm Kuhnert und eine Schau zum Begriff der „Wildnis“ in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf der anderen Mainseite wird das Städel Museum Ausstellungen zu Peter Paul Rubens sowie zu Lotte Laserstein, Victor Vasarely und der Fotografin Ursula Schulz-Dornburg zeigen. In der Liebieghaus Skulpturensammlung ist William Kentridge dazu eingeladen, das gesamte Haus mit seinen teils raumfüllenden Arbeiten und Installationen zu bespielen.

„Unter Berücksichtigung der spezifischen Identitäten der drei Institutionen haben wir ereignisreiche, interdisziplinäre und international ausgerichtete Jahresprogramme zusammengestellt. Eingebettet in unsere innovative Kommunikation und Vermittlungsarbeit – analog wie digital – wollen wir möglichst viele Menschen erreichen und zur Beschäftigung mit der Kunst anregen – aber auch mit gesellschaftlichen Fragen früher wie heute. Zentral bleibt unser Anspruch, dass eine Kunstinstitution Menschen auf vielfältige Weise bewegen und berühren soll, und genau dafür stehen Schirn, Städel und Liebieghaus. 2018 beginnen zudem wichtige Bauarbeiten an den drei Häusern, die das Fundament der Institutionen und ihrer Kernaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen, Vermitteln auch für die Zukunft sichern sollen“, kommentiert Philipp Demandt seine Pläne für die von ihm geleiteten Häuser.

In der Schirn werden die Ausstellungsflächen (ca. 1.500 qm²) im Zeitraum Juni bis September 2018 saniert. Die damit verbundenen Maßnahmen umfassen die Erneuerung der Klimatechnik, des Parketts in allen Ausstellungsräumen und der Elektroverkabelung sowie das Einbringen von BOS-Funkverstärkern für die Feuerwehr. Die Schirn bleibt während der Sanierung im Sommer jedoch für die Besucher in Teilen geöffnet. So wird der Künstler Neïl Beloufa in den nicht von der Sanierung betroffenen Räumen eine Präsentation mit installativen, skulpturalen und filmischen Bühnen realisieren. Zur Eröffnung am 7. Juni 2018 findet auch das jährliche Sommerfest der Schirn statt. Darüber hinaus wird es in den Sommermonaten ein abwechslungsreiches Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm geben, das unter anderem die beliebten Summer Hangouts mit Konzerten und das Open-Air-Kino umfasst.


STÄDEL

Im Städel Museum ist eine umfassende Sanierung der mainseitigen Fassade geplant. Nach der Schadenskartierung in den letzten Monaten wird im Winter 2017/18 mit den aufwändigen Arbeiten an der Sandsteinfassade begonnen. Darüber hinaus wird auch der mainseitige Garten des Museums neugestaltet, um die Präsentation der Außenskulpturen ebenso zu verbessern wie die Aufenthaltsqualität. Auch ein neues Beleuchtungskonzept wird umgesetzt.

Nachdem sich alle drei Häuser in den vergangenen Jahren einer grundlegenden digitalen Transformation unterzogen haben, soll diese Strategie mittels technologischer Innovationen für alle Kernaufgaben der Häuser ausgebaut werden. Schwerpunkte der neuen Planungen sind ein stärkerer Einsatz von Film im Bereich der Kommunikation und Vermittlung von Kunst, die thematische Erweiterung des Digitorial-Formats hin zu Themen und Künstlern der Städel Sammlung sowie eine konsequente Fortführung – sowohl quantitativ als auch qualitativ – der Digitalisierung der Sammlungen.

FORTSETZUNG FOLGT

Foto: 

Info: 
www.staedelmuseum.de
www.liebieghaus.de
www.schirn.de
www.schirn-magazin.de