k vom nutzen der AngstPeggy Buth. Kritik als eine Form der Empathie in der ehemaligen Kirche St. Barbara in  Duisburg

Konrad Daniel

Duisburg (Weltexpresso) - Der Vortrag "Peggy Buth. Kritik als eine Form der Empathie" von Florian Ebner wird im Rahmen der Ausstellung Vom Nutzen der Angst – The Politics of Selection der Künstlerin Peggy Buth stattfinden.

Florian Ebner, von 2012 bis 2017 Kurator für Fotografie am Museum Folkwang in Essen und Mitausrichter der ersten Ausstellungsstation von Vom Nutzen der Angst – The Politics of Selection, ist mit dem Werk von Peggy Buth bestens vertraut. Mit dem in Essen begonnenen Werkzyklus ist Peggy Buth nun für den renommierten Deutsche Börse Foundation Photography Prize 2019 nominiert. In St. Barbara spricht Ebner, der seit 2017 Leiter der Fotografie-Abteilung des Centre Pompidou in Paris ist, über Arbeiten und Arbeitsweisen der Künstlerin. Im Anschluss kommen Florian Ebner, die Künstlerin Peggy Buth und Britta Peters, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr, zu einem gemeinsamen Gespräch zusammen.

Mit: Peggy Buth, Künstlerin
Florian Ebner, Leiter der Fotografie-Abteilung des Centre Pompidou, Paris
Britta Peters, Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr

Zum Tag des offenen Denkmals ist die Kirche von 12 bis 20 Uhr geöffnet. In diesem Zeitraum werden regelmäßige Bus-Transfers von Duisburg Hbf nach Rheinhausen und zurück angeboten.

Wann?            Sonntag, 2. September 2018, 15 Uhr
Wo?                Ehem. Kirche St. Barbara, Klausstr. 1, 47226 Duisburg


Peggy Buth setzt sich in der Ausstellung Vom Nutzen der Angst - The Politics of Selection mit der Unternehmenskultur der Friedrich Krupp AG auseinander. Bis heute prägt diese in besonderem Maße die sozialen Verhältnisse im Ruhrgebiet – vom urbanen Raum bis ins Private hinein. Der Ausstellungsort, die profanierte Kirche St. Barbara in Duisburg-Rheinhausen, befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Schauplätzen, an denen die Streiks der Kruppianer gegen die Schließung des Hüttenwerks ab den späten 1980er Jahren ihren Ausgangspunkt hatten. Der Arbeitskampf in Rheinhausen stellt ein zentrales Motiv der Ausstellung dar. Urbane Künste Ruhr begibt sich mit dieser ortsspezifischen Arbeit von Peggy Buth bewusst an einen kunstfremden Ort, der so sprechender Teil der Installation wird.

Bei der Ausstellung handelt es sich um den diesjährigen Beitrag von Urbane Künste Ruhr zur Ruhrtriennale.

Fotos:
Plakat © Veranstalter

Info:
 http://www.urbanekuensteruhr.de/.

Urbane Künste Ruhr
Urbane Künste Ruhr ist eine vielgestaltige, dezentrale Institution für Gegenwartskunst im Ruhrgebiet. Sie initiiert Projekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Residenz-Programme und Veranstaltungen, häufig in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Kooperationspartnern.
Neben Ruhrtriennale, Tanzlandschaft Ruhr und ChorWerk Ruhr ist Urbane Künste Ruhr ein Teil der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum, deren Gesellschafter und öffentliche Förderer das Land Nordrhein-Westfalen und der Regionalverband Ruhr sind.