brukenAusstellungseröffnung am Mittwoch, 15. Juni in der Rumänischen Botschaft Berlin

Cordula Passow

Berlin (Weltexpresso) - An Samuel von Brukenthal (1721-1803) muss man nicht erinnern: Sein Name ist durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch zahlreiche Veröffentlichungen u. v. m. bis heute präsent. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, das wissen wohl doch die wenigsten. Der 300. Geburtstag ist daher Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zu erinnern, das jahrhundertelang durch das österreichische Haus Habsburg repräsentiert wurde. 

Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen Siebenbürgens als einer fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.

»Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer«
Mittwoch, 15. Juni 2022, 18 Uhr
Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland
Dorotheenstr. 62–66
10117 Berlin

Die dreisprachige Tafelausstellung – rumänisch, deutsch, englisch – wird als Wanderausstellung präsentiert. Nach Stationen in Bukarest, Kronstadt und Temeswar wird sie am 15. Juni 2022 in der Botschaft von Rumänien in Berlin gezeigt.

Begrüßung:
I.E. Adriana-Loreta Stănescu, Botschafterin von Rumänien in Berlin
Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam

Einführung:
Thomas Şindilariu, Unterstaatssekretär im Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite .

Foto:
©Kulturforum

Info:
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Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Rumänien in Berlin, und dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Nationalen Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung.