pixabayZum Abschied des Novembers, der in den Weihnachtsmonat überführt hat, ein Gedicht!

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - 
Schwarz vom Regen und stumm stehst du da,
bis auf den Grund deiner Seele entblößt.
War nicht der Sommer eben noch nah,
dessen Laub zu meinen Füßen verwest?

Ungestüm hat ein Sturm in der Nacht
mit wildem Atem den Himmel durchpflügt;
er nahm dir deine goldene Pracht,
aber du bist nicht für immer besiegt.

Wenn übers Jahr die Kirschbäume blüh’n
und die Menschen nicht selbst dich verderben,
schmückt auch dich wieder leuchtendes Grün
und kein Sturm lässt dich vor der Zeit sterben.


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