33mal Hindemith“ in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main

 

 

Roman Herzig

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Er war wichtig für die Entwicklung der Neuen Musik, ist ihr aber nicht unmittelbar zuzurechnen: Paul Hindemith, dessen Todestag sich 2013 zum 50. Mal jährt. Zwei hessische Städte haben zu ihm eine ganz besondere Beziehung: In Hanau geboren, starb Hindemith in Frankfurt.

 

 

Dort ist nicht nur seit vielen Jahren das Hindemith Institut ansässig,mit dessen Unterstützung Hindemith 33mal in der HfMDK aufgeführt werden kann Es wurde hier 2011 auch der Kuhhirtenturm wieder eröffnet, in dem eine Kabinettsausstellung zu Hindemiths Leben und Werk zu sehen ist. Hindemith war von 1923 bis 1927 der prominenteste Bewohner des Turms am Mainufer. Seine Mutter und seine Schwester lebten nach Hindemiths Umzug nach Berlin noch bis zur Zerstörung des Turms im Jahr 1943 darin.

 

Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main feiert Hindemiths

Jubiläumsjahr mit einem Format, das dem vielfältigen Werk und der ebenso vielfältigen

Ausstrahlung des Komponisten Rechnung trägt: In 33 jeweils 15minütigen Wort- oder

Musikbeiträgen werden das Schaffen und die Bedeutung Hindemiths kaleidoskopartig

beleuchtet. Die Beiträge sind jeweils 45 Minuten vor Beginn der Abendkonzerte im Foyer

vor dem Kleinen Saal zu hören.

 

Die Mitwirkenden sind Lehrende und Studierende der Hochschule, Mitarbeiter des

Hindemith Instituts, externe Hindemith-Forscher und Journalisten.

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Mit der Bitte um Veröffentlichung

 

 

33mal Hindemith in der HfMDK – Einzelprogramme

 

Oktober

 

15 dienstag

19.30 Uhr im Rahmen der Akademischen Feier Rondo für 3 Gitarren (1925)

Christoph Nonnweiler, Jonas Wiesner, Florian Wöber (Klasse Prof. Christopher Brandt)

Sonate für Harfe (1939)

Lea Wirtz (Klasse Prof. Francoise Friedrich)

 

18 freitag

Hindemith und Frankfurt

Luitgard Schader

 

19 samstag

Frankfurter Spuren von Hindemith

Bernd Litke

 

20 sonntag

O-Töne von Paul Hindemith: Ausschnitte aus Interviews

Hindemith Institut Frankfurt

 

24 donnerstag

Sonate für Harfe (1939)

Lea Wirtz (Klasse Prof. Francoise Friedrich)

 

25 freitag

Lieder mit Klavier op. 18 (1920)

Cordula Stepp (Sopran), Klemens Althapp (Klavier)

 

26 samstag

Klaviermusik op. 37. Erster Teil: Übung in drei Stücken (1925)

Axel Gremmelspacher

 

31 donnerstag

2 kanonische Duette für zwei Geigen (1931)

Amaia Asurmendi, Malgosia Chwastek (Klasse Prof. Susanne Stoodt)

 

 

November

 

1 freitag

Das Hindemith Institut Frankfurt

Susanne Schaal-Gotthardt

 

4 mittwoch

Briefe Hindemiths über das eigene Musizieren

Lehramtsstudierende (Klasse Prof. Stefanie Köhler)

 

5 dienstag

Material aus dem Ballett Hérodiade (1944),

Choreographie: Martha Graham

Heinz-Jürgen Winkler, Ingo Diehl

 

7 donnerstag

Sonate für Violine allein op. 31 Nr. 1 (1924)

Anna Katherine Claus (Klasse Prof. Susanne Stoodt)

 

9 samstag

Hindemith multiple (Sequencerkomposition)

Bernd Thewes

 

12 dienstag

Hindemiths türkische Mission

Stefan Fricke

 

14 donnerstag

Komponist in seiner Welt

Bernhard Pfau

 

16 samstag

Die vier Temperamente: Phlegmatisch und melancholisch (Tanz)

Patricia Gimeno, Rouven Pabst

 

20 mittwoch

Sonate für Violoncello allein op. 25 Nr. 3 (1922)

Larissa Nagel (Klasse Prof. Susanne Müller-Hornbach)

 

21 donnerstag

Briefe Hindemiths über seine Kontakte zu anderen Komponisten

Lehramtsstudierende (Klasse Prof. Stefanie Köhler)

 

22 freitag

Frankfurter Begegnungen von Hindemith

Bernd Litke

 

23 samstag

Zur Zusammenarbeit von Paul Hindemith und Bertolt Brecht

Achim Heidenreich

 

25 montag

Briefe Hindemiths über die USA

Lehramtsstudierende (Klasse Prof. Stefanie Köhler)

 

26 dienstag

Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 8 (1917) daraus: Capriccio, Fantasiestück

Susanne Müller-Hornbach (Violoncello), Pauliina Tukiainen (Klavier)

 

28 donnerstag

Minimax: Repertorium für Militärorchester für Streichquartett (1923)

Studierende der HfMDK; Hubert Buchberger (Violine)

 

 

Dezember

 

3 dienstag

Was war mit Adorno und Hindemith geschehen? Das Altern der neuen Musik versus Sterbende Gewässer

Achim Heidenreich

 

5 donnerstag

Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 8 (1917) daraus: Scherzo

Lucas Fels (Violoncello), Axel Gremmelspacher (Klavier)

 

11 mittwoch

Nuptiae factae sunt, Ascendete Jesu in naviculam (aus den Motetten, 1943/1944)

Melinda Paulsen (Gesang), Hedayet Djeddikar (Klavier)

 

13 freitag

Paul Hindemiths sieben Kammermusiken. Entstehung. Analyse. Rezeption.

Achim Heidenreich

 

16 montag

Hindemith und die Bratsche

Luitgard Schader

 

17 dienstag

Szenen aus Hindemiths Oper Cardillac (1926)

Heinz-Jürgen Winkler, Norbert Abels

 

18 mittwoch

Sonate für Bratsche und Klavier op. 11 Nr. 4 (1919)

Caspar Vinzens (Viola; Klasse Prof. Roland Glassl), Hedayet Djeddikar (Klavier)

 

19 donnerstag

Aus Hindemiths Dramatischen Meisterwerken: 4. Szene aus Todtmoosiana (1917)

Heinz-Jürgen Winkler

 

Foto: Hindemith Institut Frankfurt

 

INFO:

 

Neues vom Tage. 33mal Hindemith in Kooperation mit dem Hindemith Institut Frankfurt

Idee und Konzept Julia Cloot,Kooperation Hindemith-Institut, Koordination Carolin Bergmann,Organisation Künstlerisches Betriebsbüro

Beginn jeweils 18.45 Uhr

im Foyer vor dem Kleinen Saal, Eschersheimer Landstraße 29-39, Frankfurt am Main

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Eintritt frei

 

www.hfmdk-frankfurt.de