Die Frankfurter Bürger-Universität stellt die Biografie Manfred Krugs vor
Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Kaum eine Lebensgeschichte spiegelt die konfliktreiche Beziehung zwischen den beiden Landesteilen des Nachkriegsdeutschlands so anschaulich wieder wie die von Manfred Krug. Der im vergangenen Jahr gestorbene TV-Liebling begann seine Karriere in der ehemaligen DDR. Dort wurde Krug neben seinem Schauspielberuf auch als Jazz-Sänger zum Idol.
Nachdem 1977 sein Ausreisewunsch in den Westen genehmigt wurde, setzte er sein Wirken in Berlin-Schöneberg fort. Zu einer seiner bekanntesten Rollen zählt die des Anwalts Robert Liebling in der Serie „Liebling Kreuzberg“. Der Vortrag
„Manfred Krug – Liebling Kreuzberg“, am Montag, 26. Juni 2017, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main
von Dr. Edo Reents in der Reihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ widmet sich den biografischen Spuren eines Publikumslieblings, der besonders eng verwoben ist mit der deutsch-deutschen Geschichte. Reents ist Leiter des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die Veranstaltungsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ wird seit 2008 von Prof. Tilman Allert, Soziologe an der Goethe-Universität, kuratiert. Die Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität im Sommersemester stellt an insgesamt sechs Abenden Lebensläufe berühmter Protagonisten deutscher Sozial- und Kulturgeschichte vor.
Folgende Biografie erwartet Sie zum Abschluss der Reihe im Sommersemester:
Juli 2017
Prof. Tilman Allert
Beate Uhse
Freiheit für die Liebe
Die Frankfurter Bürger-Universität ist ein Veranstaltungsformat, in dem Bürgerinnen und Bürger im Sommersemester „deutschen Biografien“ begegnen können und das im Wintersemester wechselnde Themen mit städtischem, gesellschaftsrelevantem Bezug aufgreift. Oft verlässt die Goethe-Uni mit ihren Hauptreihen den Campus und zieht an wechselnde Orte in der Stadt, um dort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.
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Info: www.buerger.uni-frankfurt.de