21 Dozenten aus Zentralafrika zu Gast an der Goethe-Universität

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  Zu einer achtwöchigen Sommerschule mit dem Thema „Wald, Klima und Umwelt“ treffen sich ab dem 1. August 21 Dozenten aus 10 Ländern Zentralafrikas an der Goethe-Universität.

Ziel ist es, weitreichende Kompetenzen im Bereich Umwelt, Ressourcenmanagement und Organisationsentwicklung sowie bei der Afrikaforschung gebündelt und zur Weiterbildung der Teilnehmenden zu nutzen.

 

Organisatoren sind das Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) an der Goethe-Universität und die AMBERO Consulting GmbH als technischer Partner im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden kommen aus den 22 Mitgliedsinstitutionen des Netzwerks der Aus- und Weiterbildungsinstitutionen im Bereich Forst- und Umweltwissenschaft in Zentralafrika (RIFFEAC).

 

Im Anschluss an die Sommerschule sollen die Teilnehmenden in ihren Heimatländern als Multiplikatoren fungieren und das erworbene Wissen einsetzen und verbreiten. Dies geschieht unter anderem über ein Transferprojekt, das im Rahmen der Sommerschule entwickelt und im Anschluss in der Heimatinstitution mit fachlicher Unterstützung durch das GIZ-Programm „Regionale Unterstützung der Zentralafrikanischen Waldkommission“ umgesetzt wird. Beispielsweise entwickeln die Teilnehmer eine Weiterbildung, aktualisieren einen Studiengang oder erarbeiten eine Marketingstrategie für Bildungsangebote.

 

Um einen regen fachlich-methodischen Austausch zwischen den Mitgliedsinstitutionen von  RIFFEAC und deutschen Institutionen zu initiieren und etablieren, schließt sich an die Sommerschule für Dozenten  eine Studienreise unter Einbeziehung aller Direktorinnen und Direktoren der RIFFEAC-Institutionen in Deutschland und den Niederlanden an. Sie führt unter anderem an die Universitäten Göttingen, Hamburg und Köln sowie das International Training Center (ITC) am „International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation“ in Enschede (Niederlande) und dem Nationalpark Kellerwald/Edersee.

 

Foto: Hier ist mehr vom Edersee als dem Kellerwald zu sehen, die beide den Nationalpark ausmachen