„Eine wichtige Lektüre“
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In seinem Vorwort zur zweiten Auflage der Berichte Kurt Nelhiebels vom Auschwitz-Prozess (Conrad Taler, „Asche auf vereisten Wegen“, PapyRossa Verlag 2015) erinnert der 2018 verstorbene Generalstaatsanwalt des Bundeslandes Brandenburg, Erardo C. Rautenberg, an eine Rezension von Bernd Kleinhaus, in der es heißt: „Gerade weil es sich bei den Prozessberichten von Conrad Taler nicht um distanzierte Gerichtsprotokolle handelt, sondern um sorgfältige und psychologisch genaue Beobachtungen eines Zeitzeugen, sind sie auch vierzig Jahre nach dem Auschwitz-Prozess eine wichtige Lektüre.“
Netanyahus Erzfeind auf dem Vormarsch
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Weniger als drei Wochen trennen die israelischen Stimmberechtigten vom Stichtag des 9. April. An diesem Tag sind die Bürgerinnen und Bürger Israels bekanntlich dazu aufgerufen, die Knesset, ihr 120-köpfiges Parlament, neu zu bestellen. Anfang Woche wurde der sich seit Wochen zusehends langweiliger gestaltende Wahlkampf plötzlich lebhafter. Erstmals seit ihrem aktiven Eintritt ins Rennen um die 120 zur Verfügung stehenden Mandate nämlich musste die Partei Blauweiss in den Umfragen ihre Führungsposition abgeben, und zwar ausgerechnet an den Erzfeind Likud von Premier Binyamin Netanyahu.
Späte Ehrung für eine mutige Frau
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Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) - Vor sechs Jahren schrieb ich für „Ossietzky“ einen Artikel mit der Überschrift „Kennen Sie Martha Heuer?“ (Heft 4/2013, S. 126). Eigentlich ging die Frage ins Leere. Was es mit dem Namen auf sich hatte, war mir auch nur durch Zufall bekannt geworden. Martha Heuer gehörte zu den wenigen Deutschen, die sich dem Terror der Nationalsozialisten entgegen gestellt haben. Sie hat verfolgte Menschen versteckt und damit vor dem Tode bewahrt. Auch das war Widerstand gegen das Unrechtsregime.
„Ihr müsst die Kinder aus Deutschland holen“
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im November des vergangenen Jahres ist unter der Federführung von Angelika Rieber ein Sammelband erschienen, der sich mit den Lebenswegen von Kindertransportkindern und den Schicksalen ihrer Angehörigen beschäftigt. Anschaulich zeigen diese Biographien das Leben der Familien vor 1933 und die Veränderungen nach dem Beginn der NS- Zeit, die schwere Entscheidung der Eltern, die Kindern nach dem Novemberpogrom alleine ins Ausland zu schicken, und den Abschied von den Angehörigen am Hauptbahnhof, der sich tief im Gedächtnis der Kinder eingegraben hat.
Höhepunkte des letzten Tages
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Elisabeth Römer
Leipzig (Weltexpresso) - Das Lesefest läuft wie geschmiert und es gibt nach den vielen Preisverleihungen und Lesungen jetzt noch einmal Gelegenheit, sich um die Bücher selbst zu kümmern. Denn allein ein Buch in die Hand zu nehmen, das Haptische, ist etwas, was einen sofort in Kontakt mit dem Inhalt bringt. Man liest kurze Abschnitte, aber auch, wenn man nur blättert, hat man einen Eindruck. Aber es gibt sogar Besucher, die auf der Messe ganze Bücher auslesen.
Ohne Stress für die Familie
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Jacques Ungar
Jerusalem (Weltexpresso) - In Jerusalem und Umgebung feiert man Purim, anders als in der ganzen Welt sonst, erst heute Donnerstagabend und morgen Freitag. Der folgende Artikel von Shoshana Kordova (JTA) kommt daher gerade zur richtigen Zeit.
Geburt auf der Rampe
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso)- Wer sich ein Bild vom Ausmaß des Verbrechens machen will, das in Auschwitz begangen worden ist, der möge sich daran erinnern, dass 2004 bei der Tsunami-Katastrophe in Ostasien mehr als 200 000 Menschen dem blinden Wüten der Naturgewalt zum Opfer gefallen sind. Das Entsetzen war groß und eine Woge des Mitleids ging rund um den Globus. In Auschwitz wurden fünfmal so viel Menschen vorsätzlich getötet – getötet von Angehörigen eines Kulturvolkes in der Mitte Europas, die hinterher nicht wahr haben wollten, wozu sie bereit waren.
„Just Friends“
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Hannah Wölfel
Bad Soden-Salmünster (Weltexpresso) - Sehr abwechslungsreich und rhythmischer denn je zuvor, zelebrierte die Caravan Big Band in der letzten Woche ihren Tribut für den großen „Jazzpapst“ Peter Herbolzheimer (1935 - 2010) im Spessart-Forum.
Höhepunkte am Samstag
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Elisabeth Römer
Leipzig (Weltexpresso) - Und geht es wie immer. Wir haben viel vor und schaffen nicht mal die Hälfte. Aber das ist dann nicht schlimm, wenn man sinnstifend mit den Terminen umgeht. Die meisten sind privat gemacht.
Anke Stelling, Harald Jähner und Eva Ruth Wemme
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Klaus Hagert
Leipzig (Weltexpresso) - Unter dem Applaus der geladenen Gäste kürte die Jury der Leipziger Buchmesse die drei diesjährigen Gewinner des Preises der Leipziger Buchmesse. In der Kategorie Belletristik wurde Anke Stelling für ihr Werk „Schäfchen im Trockenen“ ausgezeichnet. Über den Preis in der Kategorie Sachbuch/Essayistik freute sich Harald Jähner für das Buch „Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 – 1955“. Die Auszeichnung in der Kategorie Übersetzung ging an Eva Ruth Wemme für die Übersetzung des Werkes „Verlorener Morgen“ von „Gabriela Adameşteanu“ aus dem Rumänischen. Die Jury unter dem Vorsitz von Jens Bisky wählte aus 359 eingereichten Titeln aus.
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