Weltexpresso

Alles paletti?

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Wie sich diese Redewendung erklärt

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –-Die Urteile im Auschwitzprozeß gingen für die Angeklagten mehr als glimpflich aus. Das hinderte die deutsche Gesellschaft nicht, nach diesen sanften Urteilen zur Tagesordnung überzugehen und die gerichtliche Aufarbeitung der Naziverbrechen damit als abgeschlossen zu betrachten. Weshalb als gesellschaftlliche Grundhaltung zu den Naziverbrechen von uns: alles paletti? registriert wurde.

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Alles paletti? Schlussstrichdenken hat gesiegt

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 5/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) - Zyniker sagen, Hans Globkes Tätigkeit als Staatssekretär im Bundeskanzleramt habe der Demokratie nicht geschadet. Schließlich hätten sich doch alle vom Ungeist des Nazismus distanziert. In der Tat, an solchen Bekundungen hat es nicht gemangelt. Stets wurde versichert, die Bekämpfung des Neonazismus und Rechtsextremismus gehöre, wie die Bekämpfung des Linksextremismus, zu den entscheidenden Lehren der Vergangenheit.

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Der Sündenbock-Mechanismus

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 4/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) - „Statt einer ‘Bewältigung der Vergangenheit’, die auch damals notwendig war und die einen harten Willen zur Wahrheit erforderte, zog man den Betrug und Selbstbetrug eines angeblichen Dolchstoßes vor und suchte krampfhaft nach Sündenböcken. Man fand sie bald in ‘Marxisten’, bald in Juden. Jeder Sündenbock-Mechanismus erwächst aus Charakterschwäche; er ist ein infantiler Zug und alles andere als eine männliche Reaktion.

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Ohne ein menschliches Wort

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 3/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) - In der Urteilsbegründung setzte sich der Vorsitzende mit dem Einwand auseinander, dass hier nur die „kleinen Leute” vor Gericht gestanden hätten. Auch diese „kleinen Leute” seien damals nötig gewesen, um den Plan der Vernichtung von Menschen auszuführen. Sie seien so nötig gewesen wie die Großen, die das Gesamtgeschehen eingeleitet und vom Schreibtisch aus kontrolliert hätten. Den Angeklagten warf er vor, nichts zur Erforschung der Wahrheit beigetragen, sondern geschwiegen und zum Teil die Unwahrheit gesagt zu haben.

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Wie alles begann

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 2/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) - Wie Schlachtvieh wurden die Opfer in Güterwagen aus allen besetzten Ländern Europas in die Todeslager transportiert. Noch auf der Bahnrampe rissen SS-Angehörige die Familien auseinander. Der arbeitsfähige Vater und der Bruder mussten nach rechts, die Mutter mit dem Kleinkind auf dem Arm und die Oma nach links. Sie wurden auf direktem Weg in den Tod geschickt. Vor den Gaskammern mussten sie sich - angeblich zum Duschen - nackt ausziehen. Eng aneinander gedrängt starben sie an den giftigen Dämpfen eines Mittels zur Schädlingsbekämpfung. Zyklon B hieß das Blausäurepräparat.

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Offizielles Gedenken und politische Wirklichkeit

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 1/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) -

Die Deutschen lieben die Wahrheit nicht,

wollen sie nicht wissen, kennen nicht ihren Reiz und ihre reinigende Kraft.

Thomas Mann an Hermann Hesse (12. 10. 1946 )

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Bahnhofsviertelnacht: Trams und Busse weichen aus

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Peter Feldmann besuchte im voraus Stationen der BAHNHOFSVIERTELNACHT, die am Donnerstag, 20. August bis Mitternacht blüht, Teil 4

 

Helga Faber und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist zusagen nur eine Information für Frankfurter und die nicht wenigen, die aus dem Umland sich am Donnerstagabend in die Stadt wagen. Denn derzeit ist ein Öffentlicher-Verkehrs-Notstand, der stoisch ertragen wird. Im übrigen: mutig! Mutig von der Stadt den Termin auch in den diesjährigen späten Ferien anzusetzen. Die Schule beginnt in Hessen erst im September.

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Der Rundgang war eine illustre Einführung ins Bahnhofsviertel

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Veröffentlicht: 19. August 2015

Peter Feldmann besuchte im voraus Stationen der BAHNHOFSVIERTELNACHT, die am Donnerstag, 20. August bis Mitternacht blüht, Teil 3

 

Heinz Markert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Auf dem Hof der Weißfrauen Diakoniekirche startete mit dem Glockenschlag 12.30 Uhr des 14. August 2015 die Bahnhofsviertelnacht-Vorschau mit den Gesprächspartnern*) des angekündigten Rundgangs, der mit einem Paukenschlag ein Vorgefühl zur 8. Bahnhofsviertelnacht am 20. August 2015 vermittelte.

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Immer wieder etwas Neues

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Veröffentlicht: 18. August 2015

Peter Feldmann besuchte im voraus Stationen der BAHNHOFSVIERTELNACHT, die am Donnerstag, 20. August bis Mitternacht blüht, Teil 2

 

Sibylla von Suden und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Groß ist es nicht, dafür umso bunter. Es gehört zur Stadt wie Dom und Römer und doch kann man in seinen Straßen immer wieder etwas Neues entdecken: das Bahnhofsviertel. Am Donnerstag, 20. August, 19 bis 24 Uhr, laden seine Bewohner wieder ein, die dortigen Ateliers, Büros, Hinterhöfe, Initiativen, bekannte und bisher unbekannte Orte und vor allem die Menschen des Quartiers bei der Bahnhofsviertelnacht kennenzulernen.

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Heute vor 127 Jahren kam um 4.47 der erste Zug am neuen Hauptbahnhof

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Veröffentlicht: 18. August 2015

Peter Feldmann besuchte im voraus Stationen der BAHNHOFSVIERTELNACHT, die am Donnerstag, 20. August bis Mitternacht blüht, Teil 1

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn man diese jährliche Nacht im Frankfurter Bahnhofsviertel noch nicht hätte, man müßte sie erfinden! So eingeschlagen hat diese Idee, das einst als Sündenbabel und Kriminalhochburg verschrieene Bahnhofsviertel, das sogenannte Rotlichtviertel, mit eigenen Augen zu sehen, um zu erleben und damit auch zu konstatieren, was sich hier getan hat – und zwar auf Initiative der Stadt hin!

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  1. Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt
  2. Schwarzhumorige Satire am Donnerstag
  3. „Schwarze Schafe“ unter Bankern einfangen

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