Aller guten Dinge sind vier!
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Britischer Man-Booker-Preis für Julian Barnes
Von Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Er tat so, als ob er es nicht glauben könne und versicherte sich durch Hineinlugen in das Vorlesepapier der Jury-Vorsitzenden Stella Rimington, daß dort tatsächlich sein Name stand, als Gewinner des mit 50 000 Pfund (rund 57 000 Euro) dotierten Booker-Preises, der für das gesamte Commonwealth einschließlich Irlands ausgelobt wird. Julian Barnes, in Deutschland vor allem durch „Flauberts Papagei“, 1987 bei Haffmans auf Deutsch erschienen, sehr bekannt geworden, was dann dafür sorgte, daß auch seine weiteren Bücher übersetzt wurden, war in diesem Jahr haushoher Favorit inmitten einer Schar eher populistischer Literaturen. Aber ach, immerhin war Barnes schon dreimal - das letzte Mal 2005 - zuvor für diesen höchsten, dazu sehr lukrativen britischen Buchpreis auf der Shortlist nominiert gewesen. Der vierte Versuch brachte nun zu Recht den Booker Preis.
Der bessere Deutsche
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Zum heutigen achtzigsten Geburtstag von John le Carré
von Elisabeth Römer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gern geschehen, Mister, hätten wir bei jeder Lobpreisung des englischen Gentlemen und Weltschriftstellers - und als David Cornwell geboren - am liebsten immer hinzugefügt, denn selten ist uns das Lesen und das Vergnügen daran so leicht gefallen, wie bei dem Meister des Agentenromans, der weltverwickelnden Spionagetätigkeit, der moralischen Keule, die am Schluß dann doch dafür sorgt, daß die Welt sich weiterdrehen darf, auch wenn nicht immer die Schuldigen bestraft werden, weil deren Netz, deren Kniffe und Tricks eben auch weltweite Wirkung haben und die brave Polizeiarbeit immer wieder düpieren. Was uns nicht stört, denn es war nur auf dem Papier, Papier ist geduldig und wie die Welt auszusehen hätte, das allemal hat le Carré ganz deutlich zwischen den Zeilen ausgesprochen: besser eben.
Vom Glück des Vorlesens
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Frankfurt Buchmesse 2011, Teil 15: Claudia Schulmerich im Gespräch mit Johano Strasser über seinen Roman „die schönste Zeit des Lebens“ , erschienen bei LangenMüller
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Johanno Strasser, 1939 in Leeuwarden in den Niederlanden geboren, lebt seit 1946 in Deutschland. Seit 1983 arbeitet der studierte Philosoph und Politologe als freier Schriftsteller und Publizist. Seit 2002 ist er Präsident des deutschen P.E.N. Neben zahlreichen Essay- und Erzählbänden hat er mehrere Romane veröffentlicht. Der neue aus dem Verlag LangenMüller hat einen jungen Zivildienstleistenden zur Hauptfigur.
Beitz-Biografie setzt einen Kontrapunkt zur Krise
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Frankfurter Buchmesse 2011, Teil 14 :Wirtschaftsbuchpreis-Sieger 2011 ist Joachim Käppner
von Manfred Schröder
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Joachim Käppner wird als Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2011 ausgezeichnet für seine Biografie über Berthold Beitz: Der Unternehmer ist eine Wirtschaftslegende der Nachkriegszeit - und Vorbild in Krisenzeiten. der zum fünften Mal vergeben wurde: Mit dem Preis wollen die Initiatoren die Bedeutung des Wirtschaftsbuchs bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. „Preiswürdig sind Beiträge, die das Verständnis von Wirtschaft in der breiten Öffentlichkeit in beispielhafter Weise fördern“, heißt es in der Ausschreibung des gemeinsamen Preises des Handelsblatts, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs - „Wirtschaft verstehen“ lautet daher das Motto des Preises. Lesbarkeit und Aktualität sind wichtige Kriterien.
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„Die Menschen wollen eine echte universelle Demokratie, ohne Grenzen und ohne Tabus“
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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2011 an Boualem Sansal
von Siegrid Püschel und Gerhard Wiedemann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie immer bringt der die Buchmesse abschließende Sonntag die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Mit dem diesjährigen Friedenspreis ist gestern der algerische Schriftsteller Boualem Sansal ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand vor rund 1.000 geladenen Gästen in der Frankfurter Paulskirche statt, unter ihnen Bundestagspräsident Norbert Lammert. Die Laudatio hielt der Schweizer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Peter von Matt, wobei dem Preisträger und dem Publikum anzumerken war, daß der eine solche Huldigung sonst nicht erfährt, die anderen aber Auszeichnungsbewährte sind.
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„Absolut gnadenlose Leidenschaft für Bücher“
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Frankfurt Buchmesse 2011, Teil 13: Claudia Schulmerich im Gespräch mit „Die Moldau im Schrank“ - Verleger Ricco Bilger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ricco Bilger stammt aus dem Wallis, kam nach Zürich, gründete 1983 dort die Buchhandlung, die ihm als Leser immer fehlte und die er noch heute betreibt: Sec 52; verlegt seit 1994 auch Bücher, die nun seit 2001 im bilgerverlag erscheinen.
Drei schöne Helenas in Parallelwelten, oder auch: Frankfurt an der Moldau
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Frankfurt Buchmesse 2011, Teil 12: Claudia Schulmerich im Gespräch mit Nina Maria Marewski über ihren Roman „Die Moldau im Schrank“ aus dem bilgerverlag
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nina Maria Marewski wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren. Mit 16 Jahren brach sie, nach der Geburt des ersten ihrer beiden Kinder, die Schule ab und bestritt mit Gelegenheitsjobs ihr Leben. Es folgten zwei Jahrzehnte in einer Unternehmensberatung und eine Betriebsgründung. Heute lebt und schreibt Nina Maria Marewski in der Nähe von Zürich. „Die Moldau im Schrank“ ist ihr erster Roman und gehört in den Bereich der Phantastik, ist aber auch ein Liebesroman, ein Krimi sowieso mit Serienmörder, dessen Psyche auch eine große Rolle spielt, also kommt auch die Psychologie ins Spiel, mit einem Wort: das ganze Leben und das gleich mehrfach durch Grenzgänger.
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Der Komiker des Abends war der Ministerpräsident selbst
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Friedrichs und Ott waren da, Biermann nur auf dem Papier und Roger Willemsen bekommt den Hauptpreis
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Ulrich Wickert ist schon da, Jörg Kachelmann kommt
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