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Gießen (Weltexpresso) - Beamte des Gießener Hauptzollamts haben bei einer Routinekontrolle auf der A4 zufällig einen mutmaßlichen Schmuggler erwischt. Der Mann muss sich jetzt wegen Steuerhinterziehung verantworten.
Richtig viel Platz ist in diesem Kofferraum nicht mehr. Eine Zollstreife hat bei der Kontrolle in der Nähe von Bad Hersfeld insgesamt 83.600 Zigaretten in einem Auto gefunden, wie das Zollamt am Freitag mitteilte. Die Schmuggelware lag demnach versteckt im Kofferraum.
Der Fahrer sei verdachtsunabhängig kontrolliert worden, hieß es vom Zoll. Er war von Polen nach Frankreich unterwegs und gab zunächst an, keine Zigaretten dabei zu haben, lediglich sogenannte Heets zum Eigengebrauch.
Zigaretten unter schwarzem Tuch versteckt
Bei der Kontrolle fiel den Beamten ein schwarzes Tuch im Kofferraum auf, unter dem die mutmaßliche Schmuggelware - 83.600 Zigaretten - zum Vorschein kam.
Der Fahrer habe sich überrascht gezeigt und sei sich keiner Schuld bewusst gewesen. Außerdem erklärte er, das Fahrzeug gehöre einem in Polen lebenden Freund.
Bei dieser Menge Zigaretten geht der Zoll von gewerbsmäßigem Handel aus. Der Schmuggelversuch entspreche einem Steuerschaden von rund 16.000 Euro, hieß es. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Die Zigaretten wurden sichergestellt.
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Angeblich für den Eigengebrauch: 83.600 Zigaretten im Kofferraum
© Hauptzollamt Gießen
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Quelle Hessenschau
Veröffentlicht am 10.10.25 um 12:13 Uhr