c weinstockSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 3/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Nathan Weinstock widmet sich, wie der Titel zeigt, zwar vor allem den 20 Jahren zwischen dem Teilungsplan und dem 6-Tage-Krieg, als die muslimischen Länder ihre Juden hinausdrängten, zugleich aber hadert er nicht zu Unrecht mit der Diskriminierung der „Misrachim“ in Israel und der Diaspora durch die aschkenasischen Juden bei gleichzeitiger Romantisierung des Orients als geographischem Raum.

c bensoussanSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 2/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Georges Bensoussan (geb. 1952 in Französisch-Marokko) stammt aus einer alteingesessenen jüdischen Familie des Landes, die nach Frankreich auswandern musste. Spezialisiert auf die jüdische Geschichte Europas, konzentriert er sich besonders auf die Geschichte der Juden im Maghreb,  meist aus französischer Sicht, beschäftigt sich aber auch mit dem europäischen Antisemitismus, Shoah, Zionismus und den Problemen des Gedenkens. Er ist Chefredakteur der französischen Zeitschrift Revue d'Histoire de la Shoah. Gleichzeitig  war er an den Veröffentlichungen des Mémorial de la Shoah im Viertel Marais in Paris maßgeblich beteiligt, so z. B. über das von Emmanuel Ringelblum und anderen im Warschauer Ghetto angelegte und versteckte Archiv.   

K breslauVom 5. bis 8. Dezember in der Jahrhunderthalle 

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Das Schlesisches Museum zu Görlitz und das Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam präsentieren gemeinsam ihre Publikationen auf der Breslauer Buchmesse in der Jahrhunderthalle im Dezember.

de.wikipedia.orgSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 1/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Das lange, zu lange, verschwiegene Thema der Judenvertreibung aus den muslimischen Ländern vom Maghreb bis Afghanistan ist endlich ins allgemeine Bewusstsein gerückt, nachdem jahrzehntelang das ausschließliche arabische Narrativ von der „Naqba“, der Katastrophe der Vertreibung der palästinensischen Araber, die Weltöffentlichkeit instrumentalisierte. Das ihnen, den scheinbar Unschuldigen, angeblich von den „Zionisten“ verursachte Leid und ihr anschließendes Vegetieren seit der Gründung des jüdischen Staates, fern der Heimat als arme Flüchtlinge in Lagern (wohlgemerkt in den arabischen Brüderländern...), ließ keine Erwähnung des Leidens der Juden in ihren arabischen Heimatländern und ihrer Vertreibung zu, so dass diese im Bewusstsein der Weltgemeinschaft keine Rolle spielten.

Seit zehn Jahren gibt es in Frankfurt am Main öffentliche Bücherschränke mit rund 140 Paten, Teil 2/2
f Buecherpatin Marion Weber copyright ASE Frankfurt am Main
Christian Chur

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Marion Weber kann den Eindruck nur bestätigen. Die 67-jährige Sossenheimerin betreut zusammen mit Brigitte Stark-Matthäi und Peter Donath den Bücherschrank in der Sossenheimer Riedstraße. „Man kommt immer wieder ins Gespräch“, sagt sie. Seit gut drei Jahren kümmert sie sich um den Schrank. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern versteht sie den Bücherschrank nicht nur als ein Möbelstück auf der Straße, sondern als Treffpunkt für Menschen.