Frankfurt am Main wird Europäische Stadt der Bäume 2014

Hartwig Sander und pia
 
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der European Arboricultural Council (EAC) hat die Stadt Frankfurt als „European City of the Trees 2014“ ausgezeichnet. Die Vereinigung von Baumfachleuten aus ganz Europa würdigt mit dem Preis Frankfurts Vorreiterrolle bei der Pflege seiner Stadtbäume und die große Bedeutung von Bäumen für eine zukunftsfähige, lebenswerte Stadt.

Der Titel wird seit 2007 verliehen, 2013 trägt ihn Frankfurts polnische Partnerstadt Krakau. Mit Frankfurt wird erstmals eine deutsche Stadt ausgezeichnet.An der Baumpflege zeigt sich, ob eine Stadt nur von Nachhaltigkeit spricht oder sie in ihren Programmen und im Tagesgeschäft wirklich beherzigt“, sagt der EAC-Vorsitzende Tomislav Vitkovic: „Frankfurt setzt hier europaweit Standards.“

„Ich kann mir keinen schöneren Titel für eine Stadt vorstellen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Die hohe Auszeichnung gilt neben der Verwaltung auch allen Bürgern, Umweltverbänden, Vereinen und Initiativen, die sich in Frankfurt seit Jahrzehnten für den Schutz der Bäume einsetzen.“

Der Preis wird im Juni 2014 bei einem Kongress des EAC in Frankfurt feierlich übergeben. Rund um diese Veranstaltung plant die Stadt Führungen zum Thema Baum und eine Reihe mit Lesungen unter Bäumen. Wer sich selbst engagieren möchte, kann beim Grünflächenamt Baumpatenschaften übernehmen oder beim Umweltamt sogar einen Baum fürs eigene Grundstück geschenkt bekommen. Außerdem kann man Baumpate werden, also für öffentliches Grün vor der eigenen Haustür die Verantwortung für das Gießen übernehmen. Man bekommt sogar die Gießkanne geschenkt, wenigstens war das so, und wird in den römer von Zeit zu Zeit eingeladen!
 
Alle die Anwohner, die allerdings unter den Bäumen der Stadt leiden, auch solche gibt es, die sollten schleunigst vor dem Juni noch Kontakt mit der Stadt aufnehmen, damit die ins Grundstück bis in die Regenrinnen wachsenden Bäume rechtzeitig geschnitten werden und nicht den Rasen verdoren lassen und die Regenrinnen beschädigen. Denn auch das gibt es, von den Wurzeln, die bis ans Haus die Gehplatten heben, ganz abgesehen. Aber erst einmal freuen wir uns über den Preis mit!