swr.deFrankfurter Stadtpolizei findet 2,2 Kilogramm Drogen

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Kontrollen im Bahnhofsviertel dienen dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Menschen, die sich dort aufhalten. Die Maßnahmen der Stadtpolizei sollen hierbei Gesetzesverstöße präventiv vermeiden. Auf ihren Fußstreifen erleben Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten nicht selten Kurioses. So auch in Bezug auf den Besitz von Drogen, denn wenn die Stadtpolizei ums Eck kommt, nehmen Menschen, die Drogen mit sich führen, nicht selten Reißaus.

Und um nicht an der nächsten Ecke doch noch mit Drogen im Gepäck erwischt zu werden, werden diese auf der Flucht entsorgt. So kam es, dass die Stadtpolizei in diesem Jahr insgesamt fast 2,2 Kilogranm Funddrogen mit einem Verkaufswert von circa 20.000 Euro auf den Straßen und Plätzen im Bahnhofsviertel zu verzeichnen hatte. Ein Großteil hiervon war Marihuana. Jedoch konnten auch Ecstasy, Kokain, Amphetamine und Crack in kleinen Mengen gefunden werden. Die Funddrogen wurden dem zuständigen Polizeirevier zur weiteren Bearbeitung übergeben. Wer sich der Drogen bei Erblicken der Stadtpolizei entledigte, konnte nicht festgestellt werden.

238 Betriebsschließungen bei 5300 Lebensmittelkontrollen

Auch die Lebensmittelkontrolle im Ordnungsamt blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück, denn unhygienische Zustände in gastronomischen Betrieben oder Unternehmen, die Lebensmittel herstellen, verarbeiten und vertreiben, sterben nicht aus. So führten die Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure des Ordnungsamtes in 2023 insgesamt circa 5300 Betriebskontrollen durch. Eklatante Hygienemängel, der falsche Umgang mit Lebensmitteln aber auch bauliche Mängel in den Betrieben führten hierbei zu 238 vorläufigen Betriebsschließungen sowie 41 Betriebsbeschränkungen. Häufig zu beanstanden waren hierbei Schädlinge in den Betriebsräumen, die falsche Lagerung von Lebensmitteln sowie verschmutzte Einrichtungsgegenständen und Werkzeuge zur Zubereitung von Speisen. Neben eigenen Feststellungen im Rahmen von Plankontrollen erreichte die Lebensmittelkontrolle durch das Verbraucherfenster Hessen in diesem Jahr über 500 Verbraucherbeschwerden. Im Vorjahr waren es mit 230 Beschwerden nicht einmal die Hälfte.
 
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Quelle: Stadt Frankfurt